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Andernach

Nicht nur Rheinanlieger sind gefährdet: Warum Andernach ein Hochwasserschutzkonzept erstellt

Von Martina Koch
Im Januar diesen Jahres überflutete der Rhein die Andernacher Rheinanlagen. Der Pegel stieg damals auf 8,32 Meter, die mobile Hochwasserschutzwand bewahrte die Anlieger vor Schäden durch die Fluten. Einem Extremhochwasser würde die Schutzwand allerdings nicht standhalten.
Im Januar diesen Jahres überflutete der Rhein die Andernacher Rheinanlagen. Der Pegel stieg damals auf 8,32 Meter, die mobile Hochwasserschutzwand bewahrte die Anlieger vor Schäden durch die Fluten. Einem Extremhochwasser würde die Schutzwand allerdings nicht standhalten. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Vom Rhein geht derzeit keinerlei Gefahr aus: Gerade einmal 79 Zentimeter betrug der Pegel Andernach am Donnerstagvormittag. Dennoch hatte die Stadtverwaltung Fachleute ins Rheintor eingeladen, um über katastrophale Hochwasserereignisse zu sprechen: Auf bis zu 12,70 Meter könnte der Pegel bei einem Extremhochwasser am Mittelrhein steigen, schätzen Experten.

Lesezeit: 2 Minuten
Was das für die Bäckerjungenstadt bedeutet, lässt sich anhand eines neuen Schilds am Rheintor ablesen. An der zur Konrad-Adenauer-Allee gelegenen Seite des historischen Bauwerks ist vermerkt, wie hoch der Rhein bei den Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte in den Straßen und Häusern der Stadt stand. Ein neues Schild zeigt die Höhe ...
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Andernacher sollen ihre Erfahrungen mit einbringen

Die Erlebnisse und Berichte der Andernacher zu vergangenen Hochwasserereignissen in der Kernstadt und den Stadtteilen sollen in das neue Hochwasserschutzkonzept mit einfließen. Deswegen lädt die Stadt zu einer Auftaktveranstaltung sowie drei Workshops ein und bittet um rege Teilnahme:

  • Den Beginn macht die Auftaktveranstaltung im historischen Rathaus am Donnerstag, 30. August, 19 Uhr, in der alle Andernacher umfassend über das Projekt und das weitere Vorgehen informiert werden.
  • Über Hochwasserschutz in Namedy wird dann in einem ersten Workshop am Dienstag, 11. September, 19 Uhr, im Feuerwehrhaus in Namedy diskutiert.
  • Zu einem weiteren Workshop sind die Bewohner der Andernacher Kernstadt am Mittwoch, 19. September,19 Uhr, ins historische Rathaus eingeladen.
  • Ein dritter Workshop am Dienstag, 25. September, 19 Uhr, in der Aula der Grundschule St. Stephan richtet sich an die Einwohner Miesenheims sowie der Südhöhe. mko
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