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Andernach

Neues Konzept soll Parkplatznot verringern: Auslastung der Stellplätze ist in Andernach ungleich verteilt

Von Martina Koch
Die Parkplätze entlang des Andernacher Güterbahnhofs werden vor allem von Langzeitparkern genutzt, die ihre Fahrzeuge morgens auf dem Weg zur Arbeit abstellen und abends wieder wegfahren. Besonders für Bahnpendler aus dem Umland sind diese Parkplätze attraktiv. Foto: Martina Koch
Die Parkplätze entlang des Andernacher Güterbahnhofs werden vor allem von Langzeitparkern genutzt, die ihre Fahrzeuge morgens auf dem Weg zur Arbeit abstellen und abends wieder wegfahren. Besonders für Bahnpendler aus dem Umland sind diese Parkplätze attraktiv. Foto: Martina Koch

Eigentlich gibt es in der Andernacher Innenstadt genügend Parkplätze. Zu diesem – vielleicht für manchen überraschenden – Ergebnis kommen die Fachleute von R+T Verkehrsplanung, die den ruhenden Verkehr im Zuge der Arbeit an dem klimafreundlichen Mobilitätskonzept untersucht haben. Allerdings gibt es starke Unterschiede im Hinblick auf die Auslastung der Parkflächen in den verschiedenen Bereichen der Kernstadt. Diese Unterschiede auszugleichen, ist das Ziel des Parkraumkonzepts, mit welchem die Planer desselben Fachbüros nun beauftragt werden sollen. Das entschied der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung.

Lesezeit: 3 Minuten
Aus den Voruntersuchungen des Planungsbüros geht bereits hervor, welche Bereiche in der Andernacher Kernstadt besonders im Fokus stehen und welche Lösungsansätze es für eine klimafreundlichere Gestaltung des ruhendes Verkehrs gibt. Die RZ stellt die wichtigsten Punkte vor. 1 Wie viele Parkplätze gibt es in der Andernacher Innenstadt? Die Verkehrsplaner zählten im ...
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Parken im Parkdeck am Runden Turm kostet auch sonntags

Ursprünglich hatte die Stadt geplant, dass Besucher der sonntäglichen Gottesdienste im Mariendom, die ihre Autos im Parkdeck am Runden Turm abstellen, dafür keine Gebühren zahlen müssen. Deswegen galt die Regelung, dass das Parken dort sonntags zwischen 10.30 und 12.30 Uhr generell kostenlos ist. Allerdings sorgte zwischenzeitlich ein neuer Umsatzsteuererlass des Bundesfinanzministeriums dafür, dass sich der Buchungsaufwand für die Stadt bei einer Beibehaltung dieser Regelung erheblich erhöhen würde.

Die Verwaltung schlug dem Stadtrat deswegen vor, für den Sonntag eine Parkgebühr von 30 Cent pro Stunde festzulegen. Der Andernacher Seniorenbeauftragte Richard Welter sprach sich im Stadtrat während einer Sitzungsunterbrechung entschieden gegen diese Neuregelung aus und forderte, während der Gottesdienstzeiten höchstens eine symbolische Parkgebühr von 10 Cent pro Stunde zu erheben – ohne Erfolg. Der Rat sprach sich einstimmig für eine sonntägliche Parkgebühr von 30 Cent pro Stunde aus. mko
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