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Mayen

Neue Ausstellung: Eifelmuseum präsentiert Zweiräder

Von Winfried Scholz
Das altertümliche Hochrad gehört zu den Schmuckstücken der Sonderausstellung. Achim Hellinger, der Hausmeister des Museums, hat es für die RZ schon mal aus dem Depot geholt.  Foto: Andreas Walz
Das altertümliche Hochrad gehört zu den Schmuckstücken der Sonderausstellung. Achim Hellinger, der Hausmeister des Museums, hat es für die RZ schon mal aus dem Depot geholt. Foto: Andreas Walz

Eine Ausstellung zum Nürburgring, in der auch Fahrräder im Mittelpunkt stehen – wie passt das denn zusammen? Wer es wissen will, sollte im September die Sonderausstellung „Vollgas. Auf Rädern durch die Grüne Hölle“ im Mayener Eifelmuseum besuchen.

Lesezeit: 3 Minuten
Mayen und der Nürburgring – bis heute sind die Stadt, die Region und ihre Menschen tief mit der legendären Rennstrecke verbunden. Mayens Ehrenbürger Mario Adorf kann sich noch gut an seine Nürburgring-Besuche als kleiner Junge erinnern. Sein Onkel hatte ihn 1937 mit zu einem Rennen genommen, wie er in seiner ...
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Motorradrennen sagten der Grünen Hölle Adieu

Der anspruchsvolle Kurs und das unwägbare Eifelwetter verlangen Höchstleistungen von den Fahrern auf dem Ring. Auf der Kehrseite der Medaille stehen auch viele oft tödlich verlaufene Unfälle. Das letzte WM-Rennen für Motorräder fand 1980 statt.

Bernd Oesterwind nennt als Grund für den Rückzug der Motorräder unüberbrückbare Differenzen über Sicherheitsmaßnahmen zwischen den Motorradfahrern und den Automobilpiloten. Für die Autos waren Leitplanken gebaut worden. Die konnten aber zur tödlichen Gefahr für die Motorradfahrer werden. Die von diesen geforderten Strohballen vor den Leitplanken seien Abschussrampen für ihre Fahrzeuge, behaupteten die Autorennfahrer laut Bernd Oesterwind, die letztendlich die stärkere Lobby hatten. wfs

Mario Adorfs schmerzhafter Ausflug zum Ring

Wie Mario Adorf in seinem Buch berichtet, schlug er auf der Fahrt zum Nürburgring in Sichtweite der Nürburg infolge eines Bremsmanövers seines Onkels mit dem Gesicht auf das Instrumenten-Holzbrett des Autos. Die schon wackeligen Schneidezähne des Sechsjährigen fielen beim Aufprall endgültig aus, und die Unterlippe war danach dick wie eine Wurst. Doch die Schmerzen waren vergessen, so erzählt Adorf, als er später die Rennwagen von Mercedes, Autounion, Alfa Romeo und anderen mit Rudolf Caracciola, Bernd Rosemeyer oder Manfred von Brauchitsch am Steuer an sich vorbeirauschen sah.

Besonders beeindruckt war der kleine Mario vom Rennfahrer Tazio Nuvolari. Gut zu verstehen, denn Adorfs Vater war ja auch Italiener. wfs
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