Mayen

Nachts im Museum: Wenn die Grube leuchtet

Von Thomas Brost
Noch einmal ganz anders wirken Kunstwerke aus Basalt, wenn sie bunt angestrahlt werden. Das durften Besucher im Grubenfeld erleben.  Foto: Rico Rossival
Noch einmal ganz anders wirken Kunstwerke aus Basalt, wenn sie bunt angestrahlt werden. Das durften Besucher im Grubenfeld erleben. Foto: Rico Rossival

Nachts im Grubenfeld: In ein Farbenmeer ist zum Auftakt der Museumssaison in Mayen das wild-romantische Gelände im Norden der Stadt getaucht worden. Der Lichtkünstler Peter Baur hat markante Punkte wie einen alten Kran, Abbauwände aus Basalt und den Silbersee kunstvoll angestrahlt – und Hunderte von Besucher haben sich das nicht entgehen lassen wollen.

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„Das war eine tolle, eine runde Geschichte“, sagte einer der Zaungäste beeindruckt. Die Zuschauer wurden vom Erlebniszentrum Grubenfeld aufs Gelände geführt. Am Start durfte man sich noch mit Essen und Getränken versorgt, die Mayener Bogenschützen hatten einiges vor- und zubereitet. Das Museumsteam versorgte im Übrigen jeden Besucher mit einer kleinen Überraschung.

Derweil ließ Peter Baur – klimaneutral dank einer eigens installierten Fotovoltaikanlage – von der Lapidea-Ausstellung bis zu den ehemaligen Bierkellern eigentümliche Figuren, schräge Gesichter und quallenartige Gebilde in den Abendhimmel wachsen.