Informationspolitik nach Messerattacke mit einem Toten in Kottenheim vor einer Woche wirft Fragen auf
Nach tödlicher Messerattacke in Kottenheim: Staatsanwaltschaft erklärt langes Schweigen
Das Justizzentrum in Koblenz, in dem der rheinland-pfälzische Verfassungsgerichtshof, das Oberverwaltungsgericht, das Verwaltungsgericht, die Generalstaatsanwaltschaft, die Staatsanwaltschaft, das Sozialgericht und das Arbeitsgericht untergebracht sind.
dpa/Thomas Frey

Eine Messerattacke unter zwei Bewohnern einer Unterkunft für Asylbewerber in Kottenheim am vorletzten Dienstag hat für Bestürzung unter den Einwohnern der Vordereifelgemeinde gesorgt (RZ berichtete). Ein 27 Jahre alter Syrer war dabei so schwer verletzt worden, dass er, trotz schneller Hilfe, wenige Zeit später im Krankenhaus seinen Wunden erlag. Der mutmaßliche Täter, ein 35-jähriger Landsmann, konnte von der Polizei gestellt werden und sitzt seitdem in U-Haft. In den Polizeimeldungen sucht man das Ereignis jedoch sechs Tage lang vergebens. Erst ein Hinweis eines RZ-Lesers und eine Anfrage unserer Zeitung gegenüber der Polizeiinspektion Mayen am Sonntag bringt Klarheit - in Form einer offiziellen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Koblenz.

Das macht stutzig, längst gehen Gerüchte einer Nachrichtensperre im Ort um. Die RZ hat die Staatsanwaltschaft daher noch einmal zu ihrem Vorgehen und der dazugehörigen Intention befragt. In ihrer Antwort darauf teilt sie mit, dass weder Polizei noch Staatsanwaltschaft zu Mitteilungen verpflichtet sind.

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