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Mayen

Nach dem jüngsten Hochwasser: Mayener fordern Abriss einer Nettebrücke

Von Thomas Brost
Den Anwohnern von Gerberstraße (Foto) und der Straße „Im Bannen“ ist die Nettebrücke ein Dorn im Auge. Sie vermuten, dass sie die Hochwasserlage im Umfeld verschärft. Foto:  Thomas Brost
Den Anwohnern von Gerberstraße (Foto) und der Straße „Im Bannen“ ist die Nettebrücke ein Dorn im Auge. Sie vermuten, dass sie die Hochwasserlage im Umfeld verschärft. Foto: Thomas Brost

Im Juli war alles anders, auch an der Nette: Das Extremhochwasser setzte selbst die Feuerwache unter Druck. In dessen Umfeld sind die Bürger sehr unzufrieden, sie werfen der Stadt vor, seit dem Hochwasser 2016 zum Schutz der Häuser zu wenig gemacht zu haben. Im Fokus der Debatte: eine Nettebrücke, die die Gerberstraße mit der Straße „Im Bannen“ verbindet. Und deren Existenz zudem ein Aufregermoment im Stadtrat gewesen ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Ortstermin an einem Herbstmorgen in der Gerberstraße. Gut 30 Anwohner stehen vor dem Bauwerk, das sie bewegt: die Brücke an der Gerberstraße, sie dürfte in den Nachkriegsjahren gebaut worden sein. In der Nacht zum 15. Juli wirkt sie wie ein gewaltiger Sperrriegel. Im Gegensatz zum Hochwasser 2016 habe es einen ...
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Abriss entfacht im Stadtrat Schlagabtausch

Schlaglichtartig flackert das Thema im Stadtrat auf. Die FWM fragte nach den 48 Einzelmaßnahmen, die der Stadtrat im Vorjahr beschlossen hatte. Und nach dem Abriss der Brücke.

„Dann mache ich die Leute mobil“, schimpfte Ferd Faber (SPD) erbost – im Notfall müssten mehrere Feuerwehrleute die Brücke nutzen, um zur Einsatzzentrale zu gelangen. OB Dirk Meid stellte klar, dass die Liste von 2020 „sukzessive“ abgearbeitet werde. Jede einzelne Maßnahme bedürfe eines Beschlusses. Und: Ein Abriss wäre „verrückt“, die Brücke sei hochnotwendig. bro
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