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Nach Affäre im Vulkanpark: Museumsleiterin stellt vieles infrage

Von Thomas Brost
Eine Mitarbeiterin der Vulkanpark GmbH soll seit 2008 insgesamt 425.000 Euro unterschlagen haben. Am Freitag ist es über die Aufarbeitung des Falles und die Neuausrichtung der Gesellschaft gegangen.   Foto: Sascha Ditscher
Eine Mitarbeiterin der Vulkanpark GmbH soll seit 2008 insgesamt 425.000 Euro unterschlagen haben. Am Freitag ist es über die Aufarbeitung des Falles und die Neuausrichtung der Gesellschaft gegangen. Foto: Sascha Ditscher

Sie hatte einiges von einem ernsten Krisengespräch, die Verbandsversammlung der Vulkanpark GmbH am Freitagmorgen. Nicht nur, dass über allem die leidige Vulkanpark-Affäre schwebte – eine Mitarbeiterin soll über mehr als ein Jahrzehnt hinweg Gelder in Höhe von 425000 Euro veruntreut haben. Eine Gesellschafterin, die Generaldirektorin des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), stellte die Frage nach Sinn und Zukunft der Vulkanpark GmbH.

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Nach 26 Jahren wolle sie wissen, „wo wir stehen“, sagte Professor Dr. Alexandra Busch in ruhigem, aber bestimmtem Ton. „Es hat nie unter uns einen Austausch gegeben“, betonte sie. Was die grundsätzliche Ausrichtung betrifft, müsse man sich neu justieren. Was wollen die Gemeinden? Die Vulkanpark GmbH mit ihren beliebten Einrichtungen habe zwar ...