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Mayen

Nach Absage der Burgfestspiele: Streit um Darsteller-Honorare ist beigelegt

Von Hilko Röttgers
Sie sind das Aushängeschild der Burgfestspiele: die Darsteller – hier eine Szene aus der „Rocky Horror Show“ aus dem Jahr 2019. Nachdem die aktuelle Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie ausfällt, wurde nun ein Kompromiss erzielt, um die Darsteller zu unterstützen und zugleich für das Jahr 2021 zu verpflichten.
Sie sind das Aushängeschild der Burgfestspiele: die Darsteller – hier eine Szene aus der „Rocky Horror Show“ aus dem Jahr 2019. Nachdem die aktuelle Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie ausfällt, wurde nun ein Kompromiss erzielt, um die Darsteller zu unterstützen und zugleich für das Jahr 2021 zu verpflichten. Foto: Andreas Walz

Nach der Absage der Mayener Burgfestspiele aufgrund der Corona-Pandemie hat sich für viele Mitglieder des Ensembles ein Loch aufgetan – sowohl in künstlerischer als auch in finanzieller Hinsicht. Für alle zwölf Schauspieler im Ensemble, die bereits einen Vertrag für die Saison 2020 unterschrieben hatten, wurde nun allerdings eine Lösung gefunden. Sie erhalten die Hälfte ihrer vereinbarten Gage, auch wenn alle Vorstellungen in diesem Sommer ausfallen. Im Gegenzug haben sie einen Vertrag für die Spielzeit 2021 unterschrieben, sodass die Burgfestspiele ihr Programm mit denselben Darstellern ein Jahr später auf die Bühne bringen können.

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Nach Informationen der Rhein-Zeitung ging die Initiative für diese Vereinbarung von den Fraktionen im Mayener Stadtrat aus. Die Stadtverwaltung hatte ursprünglich andere Pläne: Sie wollte die bereits mit den Schauspielern geschlossenen Verträge kündigen und keine Vergütung zahlen. Dagegen gab es Widerstand aus der Politik, da es für die Schauspieler bislang ...