Wenn möglich, sollen die Verstorbenen muslimischen Glaubens mit dem Gesicht nach Osten in Richtung Mekka beigesetzt werden.Foto: Thomas Brost
Aus einem Notstand hat die Stadt Mayen die Mitglieder muslimischen Glaubens befreit: Sie dürfen ein Grabfeld auf dem Mayener Hauptfriedhof am Katzenberg benutzen, um ihre Toten nach muslimischem Ritus zu bestatten. Der Stadtratsbeschluss war im Dezember einstimmig gefallen – auch mit den Stimmen der AfD-Fraktion. Mit den Hintergründen und einem Ausblick für Beerdigungen von Muslimen hat sich jetzt auch der Beirat für Migration und Integration befasst.
Lesezeit: 4 Minuten
Zu Beginn des vorigen Jahres war dem Deutsch-Arabischen Kulturverein von den Stadtverwaltungen in Koblenz und Neuwied mitgeteilt worden, dass auf Sicht keine auswärtigen Verstorbenen auf ihren Friedhöfen aufgenommen werden dürfen – aus Kapazitätsgründen. Der Verein, der auch jedes Jahr ein interkulturelles Fest in Mayen ausrichtet, wandte sich an die Stadtverwaltung ...
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