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Mayen

Musikkabarett: Wenn Müttern das Altwerden dämmert

Von Peter Karges
Mit dem Musikkabarett „Mütterdämmerung“, das bereits 2019 bei den Burgfestspielen zu sehen war, ernteten Franziska Ball und Marty Jabara viel Applaus bei ihrer Aufführung in Mayen am Samstagabend.
Mit dem Musikkabarett „Mütterdämmerung“, das bereits 2019 bei den Burgfestspielen zu sehen war, ernteten Franziska Ball und Marty Jabara viel Applaus bei ihrer Aufführung in Mayen am Samstagabend. Foto: Peter Karges

Von vielen Eltern wird sie besonders gefürchtet: die Zeit der Pubertät. Diese Furcht nährt sich dabei nicht nur aus der Sorge, die Kleinen könnten auf die schiefe Bahn geraten, sondern auch mit der eigenen Angst ums Altwerden. Denn wenn die Kinder erwachsen sind, bricht unwiederbringlich die letzte Lebensphase an. Im Rahmen der Mayener Burgfestspiele präsentierten Franziska Ball und Marty Jabara, der zusammen mit Daniel Ris für die diesjährigen Burgfestspiele auch die Fassung der Oper „Carmen“ entwickelte, am Samstagabend das Stück „Mütterdämmerung“.

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Da eine Unwetterwarnung vorlag, wurde das witzige Musikkabarett allerdings nicht unter freiem Himmel auf dem Gelände des alten Arresthauses gezeigt, sondern im Rathaus. In Anbetracht der Flutkatastrophe vor gut einer Woche eine verständliche Entscheidung. Die Rahmenhandlung zu „Mütterdämmerung“, deren Texte Michael Tasche verfasste, ist schnell erzählt. Eine Mittvierzigerin (Franziska Ball) wartet ...