Eifelstadt erinnert mit einer Büste an Drusilla -Sie ist die Schwester des berüchtigten Caligula
Münstermaifeld: Geburtsort einer Kaiserin
Kaiserin Drusilla wurde im römischen Winterlager in Münstermaifeld vor rund 2000 Jahren geboren. Heute erinnert eine Büste als Replik in der alten Propstei des Maifeldstädtchens an sie. Foto: Heinz Kugel
Heinz Kugel

Josef Rottländer aus Münstermaifeld war auf interessante römische Spuren gestoßen und schrieb in seinen Aufzeichnungen, dass Kaiser Augustus, der den jüdischen Zensus anordnete und damit Josef und Maria befahl, sich in ihrem Geburtsort einschreiben zu lassen, seinen Großneffen Germanicus ausgangs des Jahres 13 nach Christus zum Oberbefehlshaber der in Ober- Unter- Germanien kämpfenden acht römischen Legionen ernannte. Germanicus war verheiratet mit Agrippina maior, der Älteren, einer Enkelin dieses Kaisers.

Ende Mai des Jahres 14 machte sich die resolute Frau auf die Reise, um ihren Mann im Rheinland zu besuchen. In ihrer Begleitung war ihr jüngster Sohn Julius Gaius, der spätere berüchtigte Cäsar, Caligula genannt. Ihre zwei älteren Söhne, den achtjährigen Julius Nero und den fünfjährigen Julius Drusus ließ sie in der Obhut der Großmutter, Livia Drusilla.

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