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Mendig/Montabaur

Mobile Verbrecher im Visier der Fahnder: Beim Kontrolltag geht dicker Fisch ins Netz

Von Thomas Brost
Spürhund Ron muss Schwerstarbeit leisten, viele Utensilien gilt es zu beschnüffeln. 
Spürhund Ron muss Schwerstarbeit leisten, viele Utensilien gilt es zu beschnüffeln.  Foto: Andreas Walz

Mehr als 130 Polizisten sind am Donnerstag und Freitag Kriminellen auf den Autobahnen 3 und 61 auf der Spur gewesen. Ins Visier gerieten insbesondere „reisende Täter“, also Kriminelle, die die Nord-Süd-Tangenten nutzen, um sich rascher Fahndern zu entziehen. Dabei sind der Polizei an den Kontrollpunkten in Mendig und am Rastplatz Montabaur einige kleinere Fische ins Netz gegangen. Und ein dicker.

Lesezeit: 3 Minuten
In Montabaur wird ein Serbe in Gewahrsam genommen, gegen den ein Haftbefehl wegen Mordverdacht besteht. „Wir haben im Zusammenspiel mit vielen Dienststellen einen guten Erfolg erzielt, der mit einem gewissen Kontrolldruck zu erreichen ist“, sagt Polizeidirektor Joachim Knopp von der Verkehrsdirektion Koblenz. Die Bilanz bis Freitagmittag: drei Haftbefehle, die Sicherstellung ...
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Wieso arbeiten Bayern in Rheinland-Pfalz mit?

Polizisten aus drei Bundesländern waren beim Kontrolltag in Montabaur und Mendig im Einsatz. Aus Hessen waren Dienststellen in Fulda, Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt im Einsatz – wegen der Fluchtstrecke A 3. Auch Spezialisten aus Feucht und Passau (beide in Bayern) arbeiteten mit.

Warum? Ralf Volk von der Verkehrsdirektion Koblenz erläutert dies: „Die Bayern haben mit den Grundstock für diese Kontrolle gelegt, wir führen das verantwortlich durch.“ Denn die Bayern hätten durch die Außengrenze ein hohes Interesse, dass insbesondere Täter aus Südosteuropa innerhalb Deutschlands geschnappt werden.

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