Mitarbeiter warnten schon Ende Mai vor drohenden Engpässen bei der medizinischen Versorgung und deren gravierende Folgen
Mitarbeiter haben gewarnt: Ärztemangel an Mayener Klinik war absehbar
Vor Engpässen in der medizinischen Versorgung am St.-Elisabeth-Krankenhaus Mayen haben Mitarbeiter des ärztlichen Dienstes der Inneren Abteilung mehrfach gewarnt. Sie wandten sich Ende Mai mit einem Schreiben an den Aufsichtsrat des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein. Foto: Andreas Walz (Archiv)
Andreas Walz

Mayen. Auf gravierende Engpässe in der medizinischen Versorgung am Mayener St.-Elisabeth-Krankenhaus haben Mitarbeiter des ärztlichen Dienstes der Inneren Abteilung schon Ende Mai hingewiesen – und das nicht zum ersten Mal. Das geht aus einem Schreiben an den Aufsichtsrat des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein hervor, das unserer Zeitung vorliegt. Darin beklagen die Verfasser „einen massiven Einbruch in der Anzahl der dienstleistenden Ärzte“. Die befürchteten Folgen könnten bis zur Gefährdung des Mayener Krankenhauses insgesamt reichen.

Als erste Auswirkung des Ärztemangels nennen die Verfasser des Schreibens eine Reduktion der Bettenzahlen, „da wir eine Versorgung der Patienten bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr gewährleisten können“. Darüber hinaus befürchten sie, dass für das Mayener Krankenhaus eine Abwärtsspirale in Gang komme, die in letzter Konsequenz existenzbedrohend ist.

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