Plus
Ochtendung/Bonn

Mit hohen Ehren verabschiedet: Großer Zapfenstreich für Ochtendunger General Jürgen Weigt

Von Martin Boldt
Wenn für Generalleutnant Jürgen Weigt in Bonn zum großen Zapfenstreich geblasen wird, soll unter anderem die Titelmelodie der TV-Serie „Band of Brothers“ erklingen. Kameradschaft war ihm stets wichtig.  Foto: Martin Boldt
Wenn für Generalleutnant Jürgen Weigt in Bonn zum großen Zapfenstreich geblasen wird, soll unter anderem die Titelmelodie der TV-Serie „Band of Brothers“ erklingen. Kameradschaft war ihm stets wichtig. Foto: Martin Boldt

Eine beeindruckende Karriere geht am Donnerstag für Generalleutnant Jürgen Weigt zu Ende: 1977 als einfacher Rekrut gestartet, hat der Ochtendunger es bis zum Posten des stellvertretenden Inspekteurs der Streitkräftebasis geschafft. Viel mehr geht bei der Bundeswehr nicht. Vor dem großen Zapfenstreich hatte die RZ die Gelegenheit mit dem Dreisternegeneral über seine Laufbahn und Erlebtes zu sprechen.

Lesezeit: 6 Minuten
Herr Weigt, sie sind in 45 Dienstjahren viel herumgekommen, haben in verschiedensten Verwendungen Deutschland und die Welt gesehen. Gebürtig kommen sie vom Maifeld, haben dort als junger Erwachsener für den SV Ochtendung im Tor gestanden. Löst das heute noch Heimatgefühle aus? Als Soldat haben sie ein geändertes Verhältnis zu Menschen und ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Zur Person

Jürgen Weigt wurde am 14. November 1957 in Ochtendung geboren und hat in Koblenz das Max-von-Laue-Gymnasium besucht. Nach Erlangen seiner Hochschulreife entschied er sich 1977 für eine Karriere als Offizier beim Herr der Bundeswehr.

Seine erste Station als Rekrut war das Panzerbataillon 144 in Koblenz. Von 1978 bis 1982 studierte er Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.

Es folgten Verwendungen als Zugführer bei der Panzerjägerkompanie 340 sowie als Kompaniechef des Panzerbataillons 343 in Koblenz. Nach erfolgreichem Generalstabslehrgang folgte von 1994 bis 1996 eine Truppenverwendung als Operationsoffizier im Stab der Panzerbrigade 34 in Diez. In diese Zeit fällt sein Blauhelmeinsatz für die UN in Bosnien im Jahr 1995.

Als Brigadegeneral war er mit der Panzerbrigade 21 aus Augustdorf im Auslandseinsatz in Afghanistan (ISAF). Von 2013 bis 2016 war er Kommandeur des Zentrums Innere Führung in Koblenz, von 2017 bis 2019 wiederum der Kommandierende General des Eurokorps in Straßburg. Verliehen wurde ihm unter anderem das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold. mbo

Andernach & Mayen
Meistgelesene Artikel