Plus
Kreis MYK

Mindestlohn: Landwirte im Kreis MYK klagen über Bürokratie

Weniger auf den Mindestlohn als auf die damit verbundene Bürokratie ist Heinrich Feils - hier mit seiner Ehefrau Marita und den polnischen Erntehelfern - sauer. Er kündigt an, seine Anbaufläche zu reduzieren.
Weniger auf den Mindestlohn als auf die damit verbundene Bürokratie ist Heinrich Feils - hier mit seiner Ehefrau Marita und den polnischen Erntehelfern - sauer. Er kündigt an, seine Anbaufläche zu reduzieren. Foto: Heinz Israel

Folgen dürfte der Mindestlohn auch für viele landwirtschaftliche Betriebe haben, insbesondere aufgrund des Einsatzes vieler Saisonarbeitskräfte. Auf dem Maifeld überlegen Landwirte sogar schon, Felder stillzulegen oder den Anbau zu reduzieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Von Volker Boch und Heinz Israel "Zwar gibt es für die Landwirtschaft tarifliche Übergangsregelungen bis 2018, aber den Betrieben wird die Flexibilität genommen", kritisiert der scheidende Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Leo Blum. "Bei sinkenden Einnahmen kommen sie in ernste Schwierigkeiten." In der Landwirtschaft gibt es zwar eine insgesamt positive Veränderung, ...