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Andernach

Medizingeschichte wird in Andernach lebendig: Eiserne Lunge ist das Herzstück des Museums

Von Elvira Bell
Das Andernacher Johann-Winter-Museum ist nicht nur für Mediziner, Pflegekräfte und Medizinstudenten von besonderem Interesse. In dem privaten Museum führt Thilo Heyl den Besuchern die medizinischen Fortschritte der unterschiedlichen Epochen anschaulich vor Augen. Auch der Pflege der Patienten wird in einem nachgebauten Krankenzimmer besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In einer Vitrine wird künftig auch die Entwicklung des Coronavirus dargestellt werden.
Das Andernacher Johann-Winter-Museum ist nicht nur für Mediziner, Pflegekräfte und Medizinstudenten von besonderem Interesse. In dem privaten Museum führt Thilo Heyl den Besuchern die medizinischen Fortschritte der unterschiedlichen Epochen anschaulich vor Augen. Auch der Pflege der Patienten wird in einem nachgebauten Krankenzimmer besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In einer Vitrine wird künftig auch die Entwicklung des Coronavirus dargestellt werden. Foto: Elvira Bell

Angst und bange kann es den Besuchern des medizinhistorischen Johann-Winter-Museums in Andernach werden, wenn sie die schier unglaubliche Sammlung historischer Exponate sehen, mit denen Mediziner früher erkrankten Menschen zu Leibe rückten – etwa mit Schröpfinstrumenten, beim Aderlass oder mit der Eisernen Lunge. Zu sehen sind in der privaten Sammlung auch Narkosemasken aus verschiedenen Epochen sowie ein Röntgengerät aus dem Jahr 1899.

Lesezeit: 3 Minuten
Bemerkenswert sind auch ein komplett eingerichteter Operationsraum, ein Krankenzimmer aus den 1950er-Jahren, eine komplett bestückte Arzttasche sowie ein Zahnarztstuhl, der vor der Wende in der DDR genutzt wurde. Beeindruckend ist auch die unglaubliche Sammlung in Leder gebundener Bücher in der Fachbibliothek. Doch der Reihe nach: „Mit so einem Gerät hat mich ...