Abschied nach acht Jahren: Wie der scheidende Mayener Oberbürgermeister seine Amtszeit und seine Zukunft sieht: Mayens scheidender OB Wolfgang Treis im RZ-Interview: Ich kann zufrieden sein
Abschied nach acht Jahren: Wie der scheidende Mayener Oberbürgermeister seine Amtszeit und seine Zukunft sieht
Mayens scheidender OB Wolfgang Treis im RZ-Interview: Ich kann zufrieden sein
Ein Schreibtisch im Rathaus war acht Jahre lang der Arbeitsplatz von Wolfgang Treis. Nachdem er als Oberbürgermeister nicht wiedergewählt wurde, endet heute seine Amtszeit. Andreas Walz
Mayen. Das Wort „Sensation“ ist vielleicht ein bisschen zu groß, aber eine Überraschung war es schon, als sich Wolfgang Treis vor acht Jahren bei der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Mayen durchsetzen konnte. Er, der Neuling, der damals erst seit anderthalb Jahren kommunalpolitisch aktiv war, wurde neuer Stadtchef – und zugleich der erste Oberbürgermeister in Rheinland-Pfalz, der den Grünen angehört. Mit seiner Wahl, so sagte es Treis vor acht Jahren selbst, hätten die Mayener einen Reset-Knopf für die Stadtpolitik gedrückt. An diesem Mittwoch endet die Amtszeit des 60-Jährigen. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt der scheidende Oberbürgermeister, was er aus der Aufbruchsstimmung zum Start seiner Amtszeit gemacht hat, wieso er trotzdem nicht wiedergewählt wurde und wie es für ihn jetzt weitergeht.
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Herr Treis, vor acht Jahren sind Sie Oberbürgermeister der Stadt Mayen geworden, jetzt ist Schluss. Welche Bilanz ziehen Sie?
Ich denke, ich kann insgesamt zufrieden sein. Es gibt eine Reihe von Projekten, die umgesetzt werden konnten.