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Lohndumping beim ÖPNV: Sollten Busfahrer unter Tarif beschäftigt werden?

Von Martin Boldt
Sollten Busfahrer zu wenig Gehalt bekommen? Laut RZ-Informationen gab es bei Arbeitsverträgen einiger Subunternehmer Unstimmigkeiten.
Sollten Busfahrer zu wenig Gehalt bekommen? Laut RZ-Informationen gab es bei Arbeitsverträgen einiger Subunternehmer Unstimmigkeiten. Foto: dpa (Symbolbild)

Im Dezember startet der neue ÖPNV-Linienplan des Kreises Mayen-Koblenz. Die Strecken, auf denen die Busse künftig verkehren werden, wurden hierfür in fünf Linienbündeln zusammengefasst und europaweit ausgeschrieben. Gegenüber dem Busunternehmen Verkehrsbetrieb Rhein-Eifel-Mosel GmbH (VREM), einer Tochterfirma des Transdev-Konzerns, das die Ausschreibung für die drei Linienbündel Vordereifel, Pellenz und Maifeld gewonnen hat, stehen nun Vorwürfe des Lohndumpings im Raum.

Lesezeit: 3 Minuten
Konkret handelt es sich hier um ein Subunternehmer – die MIBO Bus GmbH in Gründung –, an das die VREM einen Teil ihrer Fahrleistungen weitergegeben hat. Wie ein Informand gegenüber unserer Zeitung berichtet, deuten Details in den Arbeitsverträgen für die beschäftigten Busfahrer darauf hin, dass das Landestariftreuegesetz (LTTG) nicht eingehalten ...
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Mehr als 80 Buslinien unterwegs

Die Verkehrsbetrieb Rhein Eifel Mosel GmbH (VREM) wird ab Dezember 2021 drei große Linienbündel mit mehr als 80 Buslinien im Landkreis Mayen-Koblenz betreiben. Dabei geht es um Linienverkehre im Verkehrsverbund Rhein-Mosel unter anderem in den Städten Andernach, Boppard, Koblenz und Mayen. Die zwei anderen Linienbündel gehen an die Firma Zickenheiner.

Ab Fahrplanwechsel werden für zehn Jahre rund 180 neue Busse linksrheinisch im gesamten Gebiet Mayen-Koblenz unterwegs sein. Etwa 270 Mitarbeitende werden für den Großauftrag benötigt, heißt es auf der offiziellen Internetseite der VREM.
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