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2 Digitalisierung: „Beim Mobilfunk muss man sich der Realität stellen: Es sind noch einige Dinge verbesserungswürdig“, sagt Staatssekretär Wilhelm. In Sachen Breitbandausbau lobt er hingegen die Kreisverwaltung MYK, die die Digitalisierung sehr aktiv vorantreibt. „Das ist leider ein Prozess, der sich über Jahre hinweg hinzieht und immer eine Frage der finanziellen Ausstattung ist. Aber: Das Problem ist erkannt, Digitalisierung ist Zukunft“, ergänzt Wilhelm. Als Teil der Landesregierung ist er gewillt, dafür zu sorgen, dass auch in den kommenden Jahren ausreichend finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
3 Gesundheitswesen: Der SPD-Mann sieht den Wahlkreis in diesem Punkt aktuell gut aufgestellt: „Wir haben bei uns im Wahlkreis ein starkes Krankenhaus am Standort Mayen, das Ausstrahlungskraft hat, weit über den Wahlkreis hinaus. Wirtschaftlich ist es nicht immer einfach, obwohl ich überzeugt bin, dass das in Zukunft kein Problem mehr sein wird.“ Kernproblem sei das Fallpauschalensystem, das es den kleinen Krankenhäusern schwer macht, wirtschaftlich zu arbeiten. „Deshalb setzen wir uns auch dafür ein, dass das geändert wird“, so Wilhelm. Die eingeführte Quote für Landärzte beim Medizinstudium hält er für ein Erfolgsmodell, das beibehalten werden soll. mbo
2 Digitalisierung: „Bei der Digitalisierung unserer Schulen befinden wir uns auf einem guten Weg, auch durch den Digitalpakt des Landes“, ist Meyreis überzeugt. Auch vonseiten des Kreises seien viele Endgeräte für Kinder angeschafft worden: „Bundes- und Landesmittel machen das möglich. Die Forderung muss allerdings sein, dass wirklich für alle Kinder kostenlose Geräte existieren. Für so etwas kann man nie genug Geld haben und ausgeben.“
Bei der Netzabdeckung beim Mobilfunk ist für sie noch Luft nach oben. „Wie soll man eine Gegend attraktiv machen, etwa für Ärzte, wenn es an solchen Grundlagen weiter scheitert.“ Auch beim Breitbandausbau benötigt es weitere Anstrengungen, ist sie überzeugt.
3 Gesundheitswesen: Die grüne Kandidatin sieht vor allem in der wohnortnahen ein zunehmendes Problem. „Ich denke da Gynäkologen und die kinderärztliche Versorgung, die sich zuletzt in Ochtendung verschlechtert hat. Die Verbandsgemeinde hat das zwar im Blick, aber ich denke, da muss noch mehr passieren. Es kann nicht sein, dass man für Fachärzte aus dem Maifeld heraus erst nach Mendig oder Koblenz fahren muss.“ Sie macht sich für weitere Studienangebote stark. „Eine zweite Universitätsmedizin wäre in diesem Zusammenhang sehr wichtig.“ mbo
1 Verkehr/Straßenbau: Ein Erfolg der Freien Demokraten nach der Übernahme des Ministeriums von der grünen Vorgängerin seien die höchsten Investitionen in den rheinland-pfälzischen Straßenbau überhaupt, betont Kandidat Lichtenthäler „Das muss so beibehalten werden, denn Straßen sind ein Standortfaktor. Und von dem Geld muss dann noch mehr in den Wahlkreis 12 fließen, insbesondere in die VG Maifeld, da sind viele Straßen tatsächlich noch problematisch.“
Die häufig geforderte Verbesserung des ÖPNV hingegen sei keineswegs so leicht, wie es oft gezeichnet werde: „Es scheitert nicht am Willen der Politik, dass man den ÖPNV nicht ausbaut, sondern man findet oft keine Busfahrer. Das ist dann auch eine Frage der Bezahlung und des Respekts.“ Stark macht sich der FDP-Mann für eine Vereinfachung des Ticketsystems.
2 Digitalisierung: „Mein Ziel ist es, dass das Wort Funkloch nach der kommenden Legislaturperiode aus dem Wortschatz verschwunden ist“, sagt Lichtenthäler. Auch er fordert die Schaffung einer Koordinierungsstelle zwischen Land und Bund. Kritik gibt es für die aktuelle Lage beim digitalen Lernen in Zeiten von Corona: „Moodle ist keine Lernplattform die funktioniert. Es fehlt an Serverkapazitäten.“ Der Lehrer empfiehlt, den Start des digitalen Schulcampus, den das Land eigentlich erst 2022 ausrollen wollte, vorzuziehen. Eine höhere Verbindlichkeit will Lichtenthäler künftig für die Fortbildung von Lehrern erreichen. „Der technische Wandel wird ja nicht langsamer, da soll sich keiner entziehen können. Wenn wir über digitales Unterrichten sprechen, reden wir von einer ganz anderen Lernkultur.“
3 Gesundheitswesen: Kleine Krankenhäuser seien wichtig, ist der FDP-Kandidat überzeugt. „Wir dürfen den Leuten aber auch keinen Sand in die Augen streuen, in dem wir versprechen, jedes Krankenhaus zu erhalten. Das ist mit dem aktuellen pauschalen Finanzierungsmodell nicht möglich.“ Um künftig mehr Landärzte zu locken, wirbt er dafür Anreize durch Stipendien zu setzen. Ebenso ist es dringend nötig, mehr Medizinstudienplätze im Land zu schaffen. mbo
2 Digitalisierung: „Dank Corona haben wir gesehen, dass wir flächendeckend schnelles Internet brauchen. Auch im letzten Dorf in der Eifel ist das inzwischen die Voraussetzung, um arbeiten und leben zu können. Alle Homeoffice-Verordnungen bringen nichts, wenn man keine stabile Leitung hat. Das ist doch sonst Mist, wenn es bei Konferenzen ständig hackt.“ Weil auch das Handynetz weiterhin problematisch ist, plädiert Welling das Thema mit einer eigenen Stabsstelle in der Staatskanzleisamt und dazugehörigen Mitarbeiterapparat zu bedenken. „Letztendlich betrifft es alle Ministerien: Gesundheit, Soziales, Bildung, etc. Ohne gelungene Digitalisierung funktioniert künftig nichts mehr. Wenn man die Abfrufquote der Mittel sieht, liegen da ja noch diverse Gelder ungenutzt herum. Das kann nicht sein.“ Das muss daher zentral organisiert werden.“
3 Gesundheitswesen: Ein Großteil der niedergelassenen Ärzte im Wahlkreis nähern sich dem Rentenalter. „Wenn die alle aufhören, haben wir hier ein Problem“, sagt Welling. Exemplarisch habe sich dies schon bei Nachfolgersuchen in Ochtendung gezeigt. „Wir brauchen mindestens 200 zusätzliche Studienplätze in Rheinland-Pfalz für Medizin“, fordert der CDU-Kandidat daher. Langfristig hält er zudem eine eigene medizinische Abteilung an der Uni Koblenz für sinnvoll.
Wichtig sei es auch, die Bürokratie herunterzufahren, damit Ärzte sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Eine Möglichkeit hierfür seien weitere Medizinische Versorgungszentren, wie es aktuell in der Verbandsgemeinde Maifeld in Kooperation mit den Barmherzigen Brüdern aus Trier geplant wird. mbo
2 Digitalisierung: „Schnelles Netz für alle und überall. Das ist ein Slogan, denn man seit zehn Jahren hört und dessen Umsetzung nie vollendet wurde. Meine Tochter geht ins vierte Schuljahr und da klappt in der Schule gar nichts“, berichtet der Kandidat der Freien Wähler.
Man brauche jedoch schnelles Internet im Homeoffice ebenso wie in den Firmen, damit die ländliche Region nicht abgehängt wird. Mal eben Röntgenbilder mit seinen Assistenten über das Handy Daten austauschen, funktioniert in vielen Ecken des Kreises nicht. „Diese Funklöcher haben sich in den vergangenen fünf Jahren wenn überhaupt nur minimal verbessert.“
3 Gesundheitswesen: Um das gute Gesundheitssystem im Wahlkreis zu erhalten, braucht es aus Rainer Schneichels Sicht eine bessere Verzahnung von Krankenhäusern, die in Trägerschaft sind (kirchlich, öffentlich, privat) und den Praxen niedergelassener Ärzte. So könnte man sich gegenseitig besser helfen: „Es fehlt der runde Tisch, der die verschiedenen Interessen im Gesundheitswesen zusammenbringt, damit der Mensch wieder im Mittelpunkt steht. Jeder – ob Kassenärztliche Vereinigung, die Ärzteschaft, die Krankenhausgesellschaften oder private Träger – kocht derzeit seine eigene Suppe“. Das, so Rainer Schneichel müsse schleunigst aufhören. mbo
2 Digitalisierung: Auch wenn der Kreis in den vergangenen Jahren bereits recht aktiv war, heißt Knopps Forderung: Glasfaser in jedes Haus. Das gleiche gelte im Prinzip für den Mobilfunk: „Wer im Auto unterwegs ist, weiß darum. Wir brauchen gutes Netz in jedem Tal. Flächendeckend. Und 5G muss künftig dort zur Verfügung stehen, wo es gebraucht wird. Gerade in der Landwirtschaft ist das ein großes Thema. „Die Politik darf den ländlichen Raum nicht vernachlässigen.“
Bei der Umsetzung der Digitalisierung an den Schulen plädiert er für weniger Aktionismus. „Was nützen Tablets für alle, wenn es an guten Lerninhalten fehlt, und bei den Lehrern an der Motivation, sich fortzubilden. Kinder sollten sich erst einmal die kulturellen Kompetenzen Schreiben, Rechnen, Lesen aneignen, bevor es an den Computer geht, fordert Knopp.
3 Gesundheitswesen: Aus Sicht des AfD-Kandidaten hat die Coronakrise grundsätzlich gezeigt, dass das deutsche Gesundheitssystem noch gut aufgestellt ist, auch wenn es hier und da Defizite gebe. „Die Wartezeiten für Fachärzte sind jedoch enorm.“ Um dem Ärztemangel langfristig zu entgehen, würde Horst Knopp es „charmant finden“, wenn sich ein Satellitencampus der Universität Mainz in der Region ansiedeln würde. „Hierher könnten Medizinstudenten dann im fortgeschrittenen Semester wechseln und dann ihr praktisches Jahr machen.“ Mainz wäre entlastet und die Kapazitäten als solches würden steigen. mbo
2 Digitalisierung: In puncto Digitalisierung habe die Corona-Pandemie eindeutig gezeigt, „dass unser Bildungssystem krankt, da klemmt es hinten und vorne“, so Ruczynski. Er fordert eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen durch das Land, damit eine flächendeckende Ausstattung mit digitalen Endgeräten in den Schulen möglich wird und geeignete Lernplattformen genutzt werden. „Uns als Partei ist wichtig, das diese Endgeräte, genauso wie die klassischen Lernmaterialien, kostenlos zur Verfügung gestellt werden.“
3 Gesundheitswesen: Den Istzustand findet der Linken-Politiker absolut mangelhaft. „Natürlich gibt es Dörfer, da hat man noch mehrere Ärzte, aber wenn ich jetzt an einem Brückentag zum Arzt muss, bin ich in der Regel aufgeschmissen. Das sieht in kleinen Städten wie Mayen oder Andernach auch nicht viel anders aus. Da muss sich besser abgestimmt werden“, fordert er. Im Landtag will er sich dafür einsetzen, dass das Gesundheitswesen konsequent in die öffentliche Hand genommen wird, und dass mit Privatisierungen Schluss gemacht wird. „Eine ärztliche Versorgung muss flächendeckend gewährleistet sein, um den Patienten kurze Wege zu ermöglichen. mbo
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