Gesundheitsministerin sagt Hilfe zu - Sanierer schließt Verkauf von Standorten nicht aus
Krisengipfel zur Insolvenz: An den Seniorenzentren lag es nicht
Von der Insolvenz ist auch das Seniorenzentrum Katharina Kasper in Andernach betroffen.
Heinz Israel

Andernach/Region. Die Insolvenz des Gesundheitsdienstleisters Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft hat die Öffentlichkeit schockiert und die knapp 3200 Beschäftigten zutiefst verunsichert. Doch welche Ursachen hat die finanzielle Schieflage, und welche Wege gibt es aus der Misere? Bei einem Krisengipfel mit der Geschäftsführung, der Mitarbeitervertretung sowie mit Einrichtungsleitungen und Politikern aus der Region hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Freitag in Koblenz versucht, erste Antworten zu geben. Dabei wurde deutlich: An den Seniorenzentren wie Katharina Kasper in Andernach, St. Peter in Mülheim-Kärlich sowie St. Barbara und St. Josef in Koblenz lag es offenbar nicht. Die Botschaft auch an die Belegschaft ist indes klar: Es geht vorerst weiter wie bislang. Und: Eine Sanierung ist realistisch, wenn auch ein Personalabbau oder ein Verkauf einzelner Standorte nicht ausgeschlossen werden kann.

Bei dem Krisengespräch äußerte sich das Unternehmen erstmals zu den Gründen für die Insolvenz. Vier von fünf Krankenhäusern von ViaSalus seien die großen Verlustbringer, erklärte der Sanierungsexperte Dr. Reinhard Wichels von WMC Healthcare in München, der am Montag in die Geschäftsführung von ViaSalus eingetreten ist.

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