Streuobstanbau in Deutschland ist ab sofort Immaterielles Kulturerbe
Kottenheimer Streuobstinitiative: Verein pflegt Hunderte Obstbäume
Die Digitalisierung hat auch in den Kottenheimer Streuobstwiesen längstEinzug gehalten. An den Obstbäumen sind Schilder mit QR-Codes befestigt, welche mit dem Smartphone gescannt werden können. Auf dem Smartphone erscheint eine Anzeige mit Information zum Obstbaum bezüglich der Sorte und des Eigentümers.
Elvira Bell

Mehr als 500 Formen des Immateriellen Kulturerbes sind auf den internationalen Unesco-Listen verzeichnet, mehr als 100 im deutschen Verzeichnis. Auch der Streuobstanbau in Deutschland ist ab sofort Immaterielles Kulturerbe – dieser wird von menschlichem Wissen und Können getragen und vermittelt Kontinuität und Identität. In einem mehrstufig angelegten Bewerbungsverfahren entschieden die Kulturminister der 16 Bundesländer im März dieses Jahres das der Streuobstanbau einen Eintrag in das „Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe“ erhält. Auch die Kottenheimer Streuobstinitiative hat sich die Wiederbelebung der Kulturhistorie Streuobst auf die Fahne geschrieben, um so einen Beitrag zu nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

Lesezeit 2 Minuten
Die Beantragung zum Immateriellen Kulturerbe wurde initiiert und vorangetrieben vom Verein Hochstamm Deutschland, ansässig in Baden-Württemberg. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Kultusminister“, sagt Andreas Hesse, Erster Vorsitzender der im Herbst 2017 gegründeten Kottenheimer Initiative.

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