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Andernach

Kliniken im Kreis Mayen-Koblenz: Gesundheitsminister Hoch rechnet mit angespannter Lage

Von Martina Koch
Bei aller Sorge über die steigenden Corona-Fallzahlen gibt es am St.-Nikolaus-Hospital in Andernach auch Anlass zur Freude: Gesundheitsminister Clemens Hoch (rechts) überreichte der Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn (3. von rechts) und dem Ärztlichen Direktor, Martin Wolff (2. von links), Förderbescheide über gut 650.000 Euro. Die Mittel sind für Digitalisierungsprojekte gedacht. Foto: Martina Koch
Bei aller Sorge über die steigenden Corona-Fallzahlen gibt es am St.-Nikolaus-Hospital in Andernach auch Anlass zur Freude: Gesundheitsminister Clemens Hoch (rechts) überreichte der Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn (3. von rechts) und dem Ärztlichen Direktor, Martin Wolff (2. von links), Förderbescheide über gut 650.000 Euro. Die Mittel sind für Digitalisierungsprojekte gedacht. Foto: Martina Koch

Zu seinem Besuch im St.-Nikolaus-Stiftshospital kam der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch mit zwei Förderbescheiden: Gut 650.000 Euro bekommt die Andernacher Klinik, um damit Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Neben den sehr willkommenen Fördermitteln brachte der Andernacher zudem die Zeit mit, sich mit Geschäftsführung und Krankenhausmanagement über die aktuelle (Pandemie-)Lage auszutauschen.

Lesezeit: 3 Minuten
Denn ganz so optimistisch, wie Noch-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der ein rasches Ende der epidemischen Lage plant, ist Hoch in Bezug auf die bevorstehenden Monate nicht: „Die Zahlen steigen, und wir werden auch wieder viele Erkrankte mit schweren Verläufen haben.“ Gerade die wachsende Zahl an jüngeren Covid-19-Patienten, die größtenteils nicht geimpft ...
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Land fördert Digitalisierung an Krankenhäusern mit Millionen

Gesundheitsminister Clemens Hoch hat dem St.-Nikolaus-Stiftshospital in Andernach zwei Bewilligungsbescheide in Höhe von 652.232 Euro überreicht. Die Einrichtung will damit verschiedene Digitalisierungsprojekte umsetzen. „Die bewilligten Digitalisierungsmittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind ein wichtiger Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung des Krankenhausstandorts – konkret hier vor Ort und somit natürlich für die Patientinnen und Patienten im ganzen Land.

Nicht erst die Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wertvoll unsere Krankenhäuser im Land sind“, sagte Hoch bei der Übergabe des Bescheids. Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um die Krankenhäuser zu modernisieren. Gefördert werden unter anderem Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, zum Beispiel Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie telemedizinische Netzwerkstrukturen. Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. Für Rheinland-Pfalz stellt der Bund rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land Rheinland-Pfalz ergänzt diese Förderung in voller Höhe und stellt rund 60 Millionen Euro für die Kofinanzierung zur Verfügung.

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