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Rüber

Kita-Planung mit Überraschungseffekt: Sollen jetzt doch Kerbener Kinder nach Rüber?

Von Heinz Israel
Für den Anbau zur Kindertagesstätte „Sonnenblume“ hat die Gemeinde Rüber 511 000 Euro eingeplant. Wenn sich die Nachbargemeinde Kerben beteiligen sollte, wäre ein weiterer Gruppenraum erforderlich.
Für den Anbau zur Kindertagesstätte „Sonnenblume“ hat die Gemeinde Rüber 511 000 Euro eingeplant. Wenn sich die Nachbargemeinde Kerben beteiligen sollte, wäre ein weiterer Gruppenraum erforderlich. Foto: Heinz Israel

Mit einer unerwarteten Mitteilung überraschte Ortsbürgermeisterin Karin Butter ihre Ratskollegen in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Denn die wichtigste Position im Haushalt 2020, der Anbau zur Kindertagesstätte „Sonnenblume“ mit einem Volumen von 511.000 Euro, muss gegebenenfalls korrigiert werden. Die Nachbargemeinde Kerben hatte sich nämlich gemeldet und angefragt, ob die Kindergartenkinder des Dorfes künftig die Einrichtung in Rüber besuchen könnten. Das setzt eine entsprechende vertragliche Regelung voraus. In ihrer nächsten Ratssitzung Anfang Dezember wollen die Kerbener Mandatsträger darüber entscheiden.

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Zuletzt hatten die Kerbener Kindergartenkinder etwa je zur Hälfte Kitas in Polch und Rüber besucht. Doch als in Rüber eine Erweiterung der Kita notwendig wurde und nicht mehr ausreichend Plätze zur Verfügung standen, wollte sich Kerben vor etwa zwei Jahren nicht an einem Erweiterungsbau beteiligen. Daraufhin zog die Gemeinde Rüber ...