Zu Chanukka in der ehemaligen Synagogevon Münstermaifeld Kerzen angezündet und aus Thora gelesen
In Synagoge Münstermaifeld: Erstmals seit 85 Jahren wieder Lichterfest gefeiert
Zu Beginn des Chanukkafestes zündet Avadislav Avadiev (Mitte), der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz, mit Unterstützung durch einen jugendlichen Besucher die Kerzen in dem achtarmigen Leuchter an – im Beisein von Landesrabbiner David Schwezoff.
Heinz Israel

Ein denkwürdiger Tag für die ehemalige Synagoge von Münstermaifeld: Nach 85 Jahren wurden zum Lichterfest Chanukka wieder Kerzen in dem einstigen jüdischen Gotteshaus angezündet. Zudem wurde zum ersten Mal nach dessen Verwüstung während der Novemberpogrome 1938 bei dem vorausgegangenen Tagesabschlussgebet eine Thorarolle in die Synagoge getragen und aus ihr verlesen.

Wie Ulrike Elz-Eichler und Wolfgang Fuhrmann vom Förderverein Synagoge Münstermaifeld berichten, begannen die Vorbereitungen für das diesjährige Chanukkafest im Anschluss an einen Vortrag über jüdische Trauerrituale, den Avadislav Avadiev, der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz, im Juli 2021 in der Synagoge Münstermaifeld gehalten hatte.

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