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Andernach

Homosexualität: Ausstellung erinnert an Verfolgung

Von Patrick van Schewick
Ulrich Enders (FWM 3; von links), Bürgermeister Claus Peitz, Museumsleiter Kai Seebert, QueerNet-Sprecher Joachim Schulte, SPD-Vorstandsvorsitzender Marc Ruland und Oberbürgermeister Achim Hütten eröffnen die Ausstellung „Verschweigen – Verurteilen“.
Ulrich Enders (FWM 3; von links), Bürgermeister Claus Peitz, Museumsleiter Kai Seebert, QueerNet-Sprecher Joachim Schulte, SPD-Vorstandsvorsitzender Marc Ruland und Oberbürgermeister Achim Hütten eröffnen die Ausstellung „Verschweigen – Verurteilen“. Foto: Patrick van Schewick

Heutzutage ist das Bild homosexueller Paare in der Öffentlichkeit keine Seltenheit. Doch es gab in Deutschland eine Zeit, in der Homosexualität nicht nur verboten war, sondern auch mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet wurde. Allein in Rheinland-Pfalz wurden weit mehr als 2000 Homosexuelle verurteilt. Mit dieser Thematik befasst sich die Ausstellung „Verschweigen – Verurteilen. Ausstellung zur Verfolgung von Homosexualität in Rheinland-Pfalz von 1946 bis 1973“, die am Donnerstag im Andernacher Stadtmuseum eröffnet wurde.

Lesezeit: 2 Minuten
Aufsteller mit Texten informieren die Besucher über die Verfolgung homosexueller Menschen im Land. Informationen gibt es unter anderem über die Chronologie, die damalige Meinung der Kirchen oder darüber, dass Homosexuelle in Psychiatrien als krank eingestuft wurden. Originaldokumente und Informationen zu Personen, die an der Gesetzgebung beteiligt waren, runden die Ausstellung ...