Herrchen tobt: Mayener "Hundemörder" muss nur 500 Euro Geldstrafe zahlen
Mayen
Herrchen tobt: Mayener "Hundemörder" muss nur 500 Euro Geldstrafe zahlen
Ein Hundehasser nahm im alles: Der Mayener Rentner Rainer Kaes (61) trauert um seinen Terrier "Tiger".
Andreas Walz
Mayen. Mildes Urteil gegen den Mayener Hundehasser: Der Mann (64), der den kleinen Terrier "Tiger" am Rewe-Markt entführte und im Wald sterben ließ, muss 500 Euro Geldstrafe zahlen. Das entschied die Mayener Richterin Christa Vohl in einem kurzen Prozess. Als "Tigers" Herrchen Rainer Kaes im RZ-Gespräch von dem Urteil erfährt, tobt er: "500 Euro? Viel zu wenig! 5000 Euro vielleicht! Und: Ich will Schadenersatz!"
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Der Hundehasser machte keinen Hehl aus seinem Hass: Einige Monate bevor er den Yorkshire Terrier sterben ließ, wandte er sich an das Ordnungsamt und drohte, ihn mit einem Stock zu erschlagen und seinen Kopf abzutrennen.