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Mayen/Koblenz

Geschäftsführer des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein betonen: Das Mayener Krankenhaus steht nicht zur Debatte

Von Hilko Röttgers
Die Geschäftsführung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein reagiert auf eine Online-Petition und bekennt sich zum Standort Mayen.  Foto: Sascha Ditscher
Die Geschäftsführung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein reagiert auf eine Online-Petition und bekennt sich zum Standort Mayen. Foto: Sascha Ditscher

„Hände weg vom Mayener St.-Elisabeth-Krankenhaus“ – unter diesem Titel steht eine Online-Petition, die sich für den Erhalt des Krankenhauses in Mayen einsetzt. Fast 1400 Unterstützer haben sie in den ersten zehn Tagen im Internet bereits unterzeichnet. Doch die Aktion hat nicht nur Freunde. Kritik kommt unter anderem vom Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Mayener Krankenhaus gehört.

Lesezeit: 3 Minuten
Die GKM-Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker und Martin Stein betonen, dass der Standort Mayen „in keinster Weise zur Diskussion steht“. Aktionen wie die Online-Petition würden daher „zu einer großen Verunsicherung führen“. Dieser Verunsicherung wollen sie mit einer umfassenden Stellungnahme begegnen. Die RZ fasst die Positionen zusammen. 1 Was wollen die Initiatoren der ...
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Kreis-CDU fordert mehr Ehrlichkeit und Sachlichkeit

In einer Pressemitteilung verurteilt der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Georg Moesta, Spekulationen über die Umwandlung des Mayener Krankenhauses in eine Portalklinik als „total abwegig, mit der Realität nicht vereinbar und von den Entscheidungsträgern nicht gewollt“. Moesta fordert mehr Ehrlichkeit und Sachlichkeit. Sonst würden Beschäftigte und Bürger mit falschen Mutmaßungen und Behauptungen massiv verunsichert.

Wer davon spreche, das Krankenhaus würde kaputt gespart, sei ein „nicht ernst zu nehmender Zündler“. Gemeint sind diejenigen, die sich mit einer Petition für den Erhalt der Klinik einsetzen, also neben SPD, FWM und FDP auch die Mayener CDU. Wird St. Elisabeth zum Streitfall innerhalb der CDU?

Keineswegs, sagt Moesta. Die Petition hält er zwar für nicht notwendig. „Aber den Erhalt des Krankenhauses zu fordern – da kann man nichts dagegen haben.“ Auch Mayens CDU-Chef Martin Reis will von einem Streit nichts wissen. Moestas Kritik bezieht er nicht auf sich. „Uns ist es wichtig, gemeinsam ein Signal zu senden, um das Krankenhaus zu stärken.“ hrö

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
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