Gedenkveranstaltung auf Burg Namedy: Jesiden fordern mehr Hilfe
Motive des Koblenzer Fotografen Dietmar Guth vom Frühjahr aus dem Nordirak waren auf Burg Namedy zu sehen.Foto: Yvonne Stock
Vor genau zwei Jahren fiel die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in der nordirakischen Sindschar-Region ein, tötete Tausende jesidische Männer, entführte ihre Frauen und Kinder und missbrauchte sie als Sexsklavinnen, die Jungen als Kämpfer. Noch immer sind viele Schicksale von Angehörigen der religiösen Minderheit ungeklärt. Daran hat am Dienstag der Andernacher „Solidaritätsverein der Eziden in Deutschland“ mit einer Veranstaltung im Seitenflügel der Burg Namedy erinnert.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Redakteurin Yvonne Stock
"Wir möchten allen Leuten zeigen, was in Sindschar passiert ist", sagt Abir Ali, die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, der seit 2013 richtig aktiv ist. Rund 500 Jesiden leben inzwischen in der Bäckerjungenstadt, schätzt Ali. Ihre Gebetsstunden für Kinder und den Kurdischunterricht halten sie mangels eigenen Räumen ...
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