Konzern Mitarbeiter wollen gegen Fusion protestieren
Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel: Rasselsteiner fürchten um Zukunft des Standorts Andernach
Die Mitarbeiter des Andernacher Rasselstein-Werks sorgen sich um ihre Arbeitsplätze: Bei der angestrebten Fusion von Thyssen-Krupp und Tata Steel haben sie schlechte Karten, befürchten sie. Foto: Martina Koch

Andernach. Geschockt reagierten die Mitarbeiter des Andernacher Rasselstein-Werks auf die Nachricht, dass der Mutterkonzern Thyssen-Krupp eine Absichtserklärung über den Zusammenschluss mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel unterzeichnet hat: „Bei dieser Fusion wird dem Konzern das Herz aus der Brust gerissen“, machte Betriebsratsvorsitzender Wilfried Stenz bei einer spontan einberufenen Mitarbeiterversammlung seinem Ärger Luft.

Lesezeit 1 Minute
Thyssen-Krupp und Tata Steel erhoffen sich durch die Fusion Synergieeffekte, in beiden Konzernen sollen je 2000 Arbeitsplätze wegfallen. Stenz befürchtet, dass der Stellenabbau Andernach hart treffen wird, da Tata Steel in den Niederlanden Werke betreibt, die bereits heute sehr günstig produzieren: „Brauche ich denn als Konzern zwei Vertriebe, zwei Controllings und zwei Einkäufe für den Weißblechbereich?

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region