Auch im Ahrtal, dem Epizentrum der Flutkatastrophe, packten die Maifelder Wehrleute mehrere Wochen mit an.
Zunächst in Sinzig, wo ab dem 17. Juli kurzzeitig die Einsatzleitung von den dortigen Kameraden übernommen wurde, um für eine dringend benötigte Verschnaufpause zu sorgen. Mithilfe von Baggern und anderem schweren Gerät gelang es in dieser Zeit die wichtigsten unpassierbar gewordenen Straßen wieder frei zu machen, berichtet der Wehführer. In der Folge wurden vor allem Brauchwassertransporte in die Krisenregion gefahren. Die Gefahrschutzgruppe Polch half zudem, um aus den Häusern herausgeschwemmte Gefahrgüter zu bergen.
In der Gemeinde Resch übernahmen die Kameraden den Grundschutz: „Viele Feuerwehrhäuser und Einsatzfahrzeuge sind dort zerstört, oder aber die Einsatzkräfte waren selbst betroffen und wäre im Notfall nicht ausgerückt“, berichtet Wolff. Im Bad Neuenahr-Ahrweiler Stadtteil Walporzheim wurde darüber hinaus die Unterabschnittsleitung gestellt, wobei ein Einsatzleitwagen dabei half, Hilfe an die betroffenen Bürger zu vermittelt. „Wir sind dann im Verlauf immer mehr auch zu einem Informationspunkt für ehrenamtliche Helfer geworden“.