Feuchtigkeit macht lebendigem Denkmal zu schaffen: Saffiger Synagoge muss dringend saniert werden
Von Martina Koch
Der Vorsitzende des Fördervereins der Saffiger Synagoge, Martin Roggatz, wirbt um Unterstützung bei den dringend notwendigen Sanierungsarbeiten. Feuchtigkeit droht das Gebäude zu zerstören.Foto: Martina Koch
Die Saffiger Synagoge ist einzigartig in Rheinland-Pfalz: Beim Novemberpogrom 1938 von einem Mayener SA-Trupp verwüstet und später jahrzehntelang als Geräteschuppen genutzt, bietet sie heute der Jüdischen Gemeinde Neuwied-Mittelrhein Raum für Gottesdienste und kleine Veranstaltungen.
Lesezeit: 2 Minuten
Doch das in den 80er-Jahren von einem Förderverein in Eigeninitiative restaurierte Kleinod ist in Gefahr: Feuchtigkeit zieht von unten in die Wände, bringt den Putz zum bröckeln und greift die elektrischen Leitungen an.
40.000 Euro wird es kosten, eine Schicht in den Boden einzuziehen, die die Nässe abhält, schätzt Martin Roggatz, ...
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Die diesjährige Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom 1938 beginnt am Sonntag, 12. November, um 15 Uhr an der Synagoge in Saffig. Hierzu laden die Jüdische Gemeinde Neuwied-Mittelrhein und der Förderkreis Synagoge Saffig alle Interessierten ein.
Aus Platzgründen möge bei der Anreise per Auto dieses auf dem Peter-Friedhofen-Platz (Dorfplatz) abgestellt werden.