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Dürrezeit: Wird das Futter fürs Vieh in der Region knapp?

Von Elvira Bell
Gabi und Lothar Berresheim zeigen sich auf ihrem Bauernhof in Thür trotz der lang anhaltenden Trockenheit noch recht zufrieden. Sie hatten unter anderem die robuste Luzerne angebaut und können zudem auf Vorräte aus dem Vorjahr zurückgreifen.  Foto: Elvira Bell
Gabi und Lothar Berresheim zeigen sich auf ihrem Bauernhof in Thür trotz der lang anhaltenden Trockenheit noch recht zufrieden. Sie hatten unter anderem die robuste Luzerne angebaut und können zudem auf Vorräte aus dem Vorjahr zurückgreifen. Foto: Elvira Bell

Wird das Viehfutter bei uns in den kommenden Wochen und Monaten reichen? Die Anbaubedingungen waren in diesem Jahr schwierig, das Wetter machte den landwirtschaftlichen Betrieben zu schaffen: Im Frühsommer beutelte Starkregen mit Überflutungen und Hochwasser die Region. Unmittelbar darauf folgte die lang anhaltende Dürre. Herbert Netter, Pressereferent vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, erklärt: „In verschiedenen Regionen bedroht die Dürre sogar bäuerliche Existenzen.“ Der Agraringenieur meint, dass viele Betriebe unter der Futterknappheit leiden. „Viele Bauern stehen vor der Frage, wie sie ihre Tiere über den Winter bringen sollen.“

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Von einem Extremjahr spricht auch der Kreisvorsitzende des Bauernverbandes Mayen-Koblenz. Tobias Fuchs sagt: „Von April bis November hatten wir sehr hohe Temperaturen und extrem wenig Niederschlag.“ Das trifft die Tierhalter am härtesten, die Raufutter benötigen, um ihre Tiere zu füttern. Sprich: Rinder-, Schaf-, Ziegen- und Pferdehalter sind auf die Nutzung ...