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Kreis MYK

Drohende Afrikanische Schweinepest: Sollen Jäger noch mehr Wildschweine töten?

Von Thomas Brost
Gut 4000 Sauen sollen bis zum Ende des Jagdjahres auf die Schwarte gelegt worden sein. Allerdings fordern insbesondere Landwirte, dass noch mehr Schwarzwild erlegt wird. 
Gut 4000 Sauen sollen bis zum Ende des Jagdjahres auf die Schwarte gelegt worden sein. Allerdings fordern insbesondere Landwirte, dass noch mehr Schwarzwild erlegt wird.  Foto: dpa

Zu viel Wild – das ist der Vorwurf, den insbesondere Land- und Forstwirte gegenüber der Jägerschaft erheben. Ein Thema, das kirre macht. Zumal wenn die Afrikanische Schweinepest unsere Region erreichen sollte – dann ist auch die kommerzielle Schweinezucht akut bedroht. Wodurch sich Michael Horper, selbst Schweinezüchter, zur Aussage hinreißen lässt, „dass der eine oder andere Tierschützer jetzt mal das Maul halten muss“. Mehr Abschuss vonseiten der Jägerschaft, am besten ohne große Schranken, das schwebt dem Präsident des Bauern- und Winzerverbandes vor.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Debatte zwischen Land- und Forstwirten sowie der Jägerschaft sind unkonventionelle Methoden, um insbesondere dem Schwarzwild Herr zu werden. Manches greift herrschende Regeln an. Wir haben damit Kreisjagdmeister Marcus Schuck konfrontiert. 1Bisher durften Nachtzielgeräte nicht eingesetzt werden. Jetzt fordern Landwirte und Grundstückseigentümer das Verbot aufzuheben. Was bringt das? Für Marcus ...
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Mehr Bejagungsschneisen einrichten

Sogenannte Bejagungsschneisen sind im Kreis bereits hier und da durchgesetzt worden.

Das sind Flächen am Rande von Mais- oder Rapsschlägen, die von der Bebauung mit Nutzpflanzen ausgenommen werden, damit sie besser einsehbar sind. Die Krux bis zum 1. Januar dieses Jahres: Nahm ein Bauer von seinem Maisfeld, das beispielsweise 1 Hektar groß war, 100 Quadratmeter weg, strich die EU die komplette Prämie für die Fläche. Das ist jetzt anders. Deswegen möchte der Kreisjagdverband im Verein mit den Landwirten jetzt „endlich mehr Bejagungsschneisen einrichten“, wie Kreisjagdmeister Schuck betont.

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