Im Prozess um den Rekordfund bei Plaidt geben sich die Angeklagten ahnungslos - Offene Lohnforderungen als Motivation
Drogenfahrer wollen keine Bande gewesen sein: Angeklagte geben sich im Prozess ahnungslos
Sechs Männer und eine Frau sind angeklagt, im großen Stil Drogen durch Europa geschmuggelt zu haben. Jetzt meldete sich der Hauptangeklagte mit einer Einlassung zu Wort: Er habe im Auftrag von Drahtziehern gehandelt und lange nichts von den Drogentransporten gewusst.
Sascha Ditscher

Koblenz/Andernach. Rund zwei Monate haben die Angeklagten im Prozess um eine mutmaßliche international tätige Drogenschmugglerbande, die von Andernach aus operiert haben soll, geschwiegen. Jetzt – nachdem sich der Hauptangeklagte schleppend vor dem Koblenzer Landgericht eingelassen hat (wir berichteten) – ziehen drei mitangeklagte Männer nach. Doch auch sie räumen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft jeweils nur teilweise ein.

Lesezeit 2 Minuten
Einigkeit besteht bei den Mitangeklagten vor allem in einem Punkt: Das Geschäft mit den Drogenfahrten sei keinesfalls als Dauereinnahmequelle geplant gewesen. Zwei ließen durch ihre Verteidiger verkünden, dass sie vom Hauptdrahtzieher – einem Speditionsbetreiber – als Fahrer angestellt waren und hauptsächlich Obst und Lebensmittel durch Europa transportierten.

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