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Drei XXL-Pfarreien: Entwurf des Bistums beschäftigt Katholiken in der Region Mayen-Andernach

Auch in Mayen wird die Bistumsreform diskutiert. Dechant Matthias Veit hält sie für notwendig. Unser Foto zeigt ihn im Gespräch mit einigen Katholikinnen. In der Hand hält er eine Karte mit den neuen Grenzen der Großpfarreien.
Auch in Mayen wird die Bistumsreform diskutiert. Dechant Matthias Veit hält sie für notwendig. Unser Foto zeigt ihn im Gespräch mit einigen Katholikinnen. In der Hand hält er eine Karte mit den neuen Grenzen der Großpfarreien. Foto: Raphael Markert

Um Matthias Veit hat sich eine Traube aufgeregter Gläubiger gebildet: In der Hand hält der Mayener Dechant eine Karte des Trierer Bistums. Sie zeigt die „Pfarreien der Zukunft“ – so nennt das Bistum die übrig bleibenden 35 von jetzt noch 887 Pfarreien.

Lesezeit: 4 Minuten
Haupt- und Ehrenamtliche haben sich dafür in einer Synode ausgesprochen. Auch die Dekanate in der Region wird die Umstrukturierung verändern – doch wie? Und haben die XXL-Pfarreien im ländlichen Mayen-Koblenz überhaupt eine Zukunft? Als Veit die möglichen Konsequenzen der „Pfarreien der Zukunft“ erklärt – unter anderem weniger Gottesdienste, weniger Kirchen – ...
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Was sind „Pfarreien der Zukunft“?

Anstatt 887 Pfarreien soll es künftig nur noch 35 „Pfarreien der Zukunft“ im Bistum Trier geben. Diese XXL-Pfarreien sollen bald einen zentralen Pfarrort haben, an dem die Verwaltung zusammengezogen wird und an dem der leitende Pfarrer ansässig sein wird (die RZ berichtete). Die übrigen Priester sollen nur noch seelsorgerisch tätig sein und ihre Verwaltungsaufgaben abgeben. Weiter soll es nur noch einen zentralen Pfarrgemeinderat pro Pfarrei geben, dafür aber sollen sich lokale Teams bilden. Bis Ende 2019 wartet das Bistum nun aber noch Reaktionen der Basis ab, bevor zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden.

Auf mehreren Veranstaltungen mit Bischof Stephan Ackermann soll über die Reform diskutiert werden. Dazu sind die Mitglieder der Räte auf Pfarreien- und Dekanatsebene und weitere Interessierte eingeladen. Der Termin in der Region ist am Freitag, 15. Mai, 15 und 19.30 Uhr, in der Kulturhalle Ochtendung. Anmeldungen im Internet unter www.bistum-trier.de

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