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Andernach

Drei Objekte stehen in Andernach im Fokus: Stadt entscheidet über Schutzzonen für mögliches Unesco-Welterbe Mühlsteinrevier

Von Martina Koch
Der Alte Krahnen ist eines von drei Andernacher Einzelobjekten, die im Zuge der Bewerbung um einen Platz auf der Tentativliste des Landes für eine mögliche spätere Anerkennung als Unesco-Weltkulturerbe einen besonderen Schutz genießen sollen.
Der Alte Krahnen ist eines von drei Andernacher Einzelobjekten, die im Zuge der Bewerbung um einen Platz auf der Tentativliste des Landes für eine mögliche spätere Anerkennung als Unesco-Weltkulturerbe einen besonderen Schutz genießen sollen. Foto: Martina Koch (Archiv)

Das Mühlsteinrevier Rhein-Eifel soll Unesco-Weltkulturerbe werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich eine Initiative aus den Städten Andernach, Mayen und Mendig, den Verbandsgemeinden Mendig und Vordereifel sowie den Ortsgemeinden Kottenheim und Ettringen zusammengeschlossen. Jetzt nehmen die Vorbereitungen für die langwierige Antragsstellung langsam Gestalt an: Bis Ende Juni soll der Antrag auf eine Aufnahme in die Tentativliste des Landes auf den Weg gebracht werden. Dafür muss jede Kommune beschließen, welche Objekte sie in den Antrag einbringt – auch die Stadt Andernach. In der jüngsten per Videokonferenz stattfindenden Sitzung des Planungsausschusses sorgte dieses Thema für Unmut.

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Da der inhaltliche Schwerpunkt der Stadt im Welterbeprojekt beim Transport sowie dem Handel mit den Mühlsteinen liegt, ist die Auswahl der einzelnen Objekte im Stadtgebiet dabei erst mal unstrittig: Der historische Hafenbereich am Alten Krahnen, der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, von dem aus Mühlsteine in die ganze Welt ...