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Mayen

Die Kunst als „Waffe“: Ohne Worte Besonderes ausdrücken

Von Elvira Bell
Heinz-Albert Ellner, Richard Frensch von der Stehbach-Galerie und der Künstler Mohammad Taherinia freuten sich, dass die Ausstellung im Alten Arresthaus beim dritten Anlauf realisiert werden konnte.   Foto: Elvira Bell
Heinz-Albert Ellner, Richard Frensch von der Stehbach-Galerie und der Künstler Mohammad Taherinia freuten sich, dass die Ausstellung im Alten Arresthaus beim dritten Anlauf realisiert werden konnte. Foto: Elvira Bell

Kunst wird häufig als etwas universell Menschliches bezeichnet, eine Sprache, die jeder trotz Sprachbarrieren versteht. Auch der aus dem Iran stammende Mohammad Taherinia, der 2015 nach Deutschland kam, möchte auch ohne Worte mit seinen Kunstwerken etwas ganz Besonderes ausdrücken. Etwas, das jeder versteht. Einblicke gewährt Taherinia aber auch in seine Gefühle. Er sagt: „Alle Menschen sind aus dem gleichen Holz geschnitzt.“ Seine Gedanken und Erinnerungen, seine Dankbarkeit, aber auch seine Hoffnung bringt der Künstler auf vielfältige Art zum Ausdruck. Der gelernte Friseur schnitzt all das, was ihn bewegt, in Holz, verarbeitet es in hartem, heimischem Basalt oder bringt es in Schwarz-Weiß, aber seit einigen Monaten auch in bunten Farben auf Papier oder auf die Leinwand. Aktuell stellt Mo T., wie sich der seit einigen Jahren in Mayen lebende Künstler nennt, in der Stehbach Galerie von Richard Frensch im Alten Arresthaus 87 seine Exponate aus.

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Zu sehen ist auch ein etwa ein Meter großes farbig gestaltetes Kreuz, dessen Botschaft deutlich macht, dass Gottvater Jesu seine Hand hinhält, um seinen Sohn aus dem Reich des Todes herauszuholen. Dieses Kreuz (eine Leihgabe), aber auch eines, das Taherinia der Caritas in Mayen schenkte, sind Ausdruck dafür, wie gut ...