Plaidt/Mayen
Debatte: Welche Zukunft haben die Männerchöre?

Plaidt/Mayen. Wer mag schon Abschiede? Wenn eine Leidenschaft über Jahre reift, fällt es manchmal schwer, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Nötig ist es trotzdem, finden Peter Weiler, Vorsitzender des Kreis-Chorverbandes Mayen, und Lothar Käsgen, Geschäftsführer, und denken dabei in letzter Zeit immer wieder an die Situation vieler traditioneller Männergesangvereine in ihrem Wirkkreis. Denn: Konstant sinkt in diesen seit Jahren die Zahl der aktiven Sänger, zudem will sich kaum einer noch eines zeitaufwendigen Ehrenamts annehmen, um Gesangvereine mit ihren traditionellen Strukturen in die Zukunft zu führen. Die Aufgabe Weilers und Käsgens ist es darum, zukunftsfähige Strategien zu entwickeln, um den Chorgesang zu beleben und den Fortbestand alteingesessener Chöre zu sichern.

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Wirbel um PressemitteilungDeshalb plädieren sie unter anderem für die Bildung gemischter Chöre, um dem Sängerschwund beizukommen. Und genau diese Idee führte kürzlich zu einem öffentlichen Ärgernis. In einer Pressemitteilung kritisierte der Männerchor Plaidt: „Durch die Umwandlung von Männerchören in gemischte Chöre werden die Sänger nicht jünger und die Probleme nicht anders, geschweige denn gelöst.

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