Chöre in der Region: Zoom nicht immer Alternative zu ruhenden Proben - Fehlender sozialer Kontakt wird beklagt: Chöre in der Region: Sänger sitzen zu Hause und singen in der Dusche
Chöre in der Region: Zoom nicht immer Alternative zu ruhenden Proben - Fehlender sozialer Kontakt wird beklagt
Chöre in der Region: Sänger sitzen zu Hause und singen in der Dusche
Nach der Corona-Zwangspause nutzten die Sänger des Männergesangvereins Miesenheim gemeinsam mit ihrer Chorleiterin Barbara Nöst-Butz aus Andernach im Sommer das örtliche Bürgerhaus zu einer ersten gemeinsamen Probe (Wir berichteten). Die Freude, sich nach der Zwangspause endlich wieder zu sehen, war groß. Dennoch wurde die Begeisterung aufgrund der ungewohnten Rituale, die strikt eingehalten werden musste, bereits im Laufe der ersten Probe getrübt. Inzwischen ruht die Chorarbeit. Foto: Elvira Bell Elvira Bell
Region. Chor- und Orchesterproben, die nicht beruflich bedingt und für die kein besonders öffentliches Interesse besteht, dürfen aktuell nicht stattfinden. Folglich wartet eine große Anzahl von Kulturtreibenden sehnsüchtig auf eine Perspektive. So auch viele Tausend Sänger in Rheinland-Pfalz, die sehr gern und hoffentlich bald ihrem Hobby nachgehen möchten. Nach dem ersten Lockdown konnte aufgrund bestens umgesetzten Hygienekonzepts noch geprobt werden. „Das ist jetzt alles durch neue Corona-Regeln für die bekannte Katz und auf null gesetzt“, erklärt Leo Kröll, Schatzmeister des Kreischorverbandes Mayen in einer Pressemitteilung.
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Die 17. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes (17. CoBeLVO) ist am 8. März in Kraft getreten. Das Regelwerk gilt zunächst bis einschließlich 28. März „Die Sänger sitzen zu Hause, singen in der Dusche und alle warten darauf, gemeinsam zu singen.“ Mit den fehlenden Proben einher geht der fehlende soziale Kontakt, der bei den Betroffenen sehr vermisst wird und endlich wichtig ist.