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Kreis Mayen-Koblenz

Borkenkäfer hat bei Fichten ein leichtes Spiel: Bäume sind durch wenig Regen geschwächt

Von Elvira Bell
Forstreferendarin Anna-Lena Möller zeigt einzelne Stellen im Mendiger Wald und auch in der Nähe des Gänsehalses in Bell, in der der Borkenkäfer sein Unwesen getrieben hat.   Foto: Elvira Bell
Forstreferendarin Anna-Lena Möller zeigt einzelne Stellen im Mendiger Wald und auch in der Nähe des Gänsehalses in Bell, in der der Borkenkäfer sein Unwesen getrieben hat. Foto: Elvira Bell

Es ist wahrlich kein Bilderbuchanblick für die Naturliebhaber. Aufmerksame besorgte Waldbesucher haben es längst verinnerlicht: Überall ragen auch in unserer Region aus den normalerweise tiefgrünen Forsten braun-rot verfärbte Fichten heraus. Gerade die Fichten geraten mehrfach in Bedrängnis. Der Borkenkäfer hat bei ihnen ein leichtes Spiel. Denn die mangelnde Wasserversorgung, das heißt das hohe Niederschlagdefizit, schwächt den Baum und vermindert so die Abwehrfähigkeit gegen die Schädlinge wie Buchdrucker und Kupferstecher.

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Zudem begünstigen warme Witterungsverhältnisse die Entwicklung der Borkenkäfer und sorgen für höheren Befall. Die Tatsache, dass zahlreiche von Borkenkäfern befallene oder der Trockenheit zum Opfer gefallene Baumgerippe oder Holzstämme derzeit im Wald verbleiben, sorgt bei Bürgern für Unruhe. „Die Leute fragen, wieso die Bäume teilweise im Wald verbleiben und wie ...