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Plaidt/Miesenheim

Belastetes Trinkwasser: Neben Plaidt muss auch Miesenheim chloren

Von Martina Koch
Wasser aus dem Hahn muss in den Ortsgemeinden Bruchweiler, Hellertshausen und Sensweiler weiter abgekocht werden. Weitere Informationen geben die Verbandsgemeindewerke Herrstein-Rhaunen am Mittwoch bekannt.
Wasser aus dem Hahn muss in den Ortsgemeinden Bruchweiler, Hellertshausen und Sensweiler weiter abgekocht werden. Weitere Informationen geben die Verbandsgemeindewerke Herrstein-Rhaunen am Mittwoch bekannt. Foto: dpa/Roland Weihrauch

Bereits seit mehreren Monaten wird das Trinkwasser in Plaidt und den umliegenden Gemeinden gechlort. Bei Routineuntersuchungen hatte der Wasserversorgungs-Zweckverband (WZV) Maifeld-Eifel in geringer Konzentration den Keim Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen und sich in Absprache mit dem Gesundheitsamt zu diesem Schritt entschieden (wir berichteten). Kürzlich informierten auch die Stadtwerke Andernach darüber, dass dem Trinkwasser im Stadtteil Miesenheim seit einigen Wochen Chlor zugesetzt wird. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen? Und wie lange werden die Kunden im Versorgungsgebiet noch mit der Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigung ihres Leitungswassers leben müssen? Unsere Zeitung fragte bei den verantwortlichen Wasserversorgern nach.

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Einen Zusammenhang zwischen den mikrobiologischen Auffälligkeiten des Trinkwassers in Plaidt und Miesenheim kann Jan Deuster, Geschäftsführer der Stadtwerke Andernach, ganz klar ausschließen: „Das Miesenheimer Leitungswasser kommt aus einem eigenen Hochbehälter. Für Plaidt ist ein anderer Versorger zuständig.“ Dieser Versorger – nämlich der anfangs genannte WVZ Maifeld-Eifel – kämpft indes gegen ...