Protest Alternativtrasse hat für Bund keinen Vorrang - Bürger fühlen sich nicht ernst genommen
Bahnlärm: Am Mittelrhein ändert sich erst mal nichts

Auch in Andernach sind Bürger vom durch durchfahrende Güterzüge verursachten Lärm betroffen. Eine Alternativtrasse für den Güterverkehr könnte für Entlastung sorgen, doch für das Bundesverkehrsministerium hat ein solches Vorhaben keinen Vorrrang.

Sascha Ditscher (Archiv)

Mittelrhein. Für Menschen am Mittelrhein, die unter dem Lärm der Güterzüge leiden, die die viel befahrene Trasse nutzen, gibt es niederschmetternde Nachrichten aus Berlin: Für das Bundesverkehrsministerium hat eine Entlastung der Bürger in der Region keinen Vorrang. Statt einer Alternativtrasse, die die Anwohner im Rheintal vor den Lärm und den Erschütterungen durch vorbeifahrende Güterzüge schützen könnte, plant der Bund Gelder für ein milliardenschweres Projekt in Sachsen zur Verfügung zu stellen.

Lesezeit 3 Minuten
Mit heftigem Protest reagiert denn auch der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, zu dem sich die Kommunen in dem Gebiet zusammengeschlossen haben, auf Berichte, dass das Bundesverkehrsministerium den Neubau einer Bahnstrecke im Elbtal forciert, während die extrem belastete Situation am Mittelrhein in Berlin weiterhin nur wenig Beachtung findet.

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