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Andernach/Essen

Auswirkungen auf das Andernacher Rasselstein-Werk unklar: ThyssenKrupp streicht weitere 5000 Stellen

Von Martina Koch
ThyssenKrupp ist von der Zukunftsfähigkeit des Andernacher Rasselsteins überzeugt und investierte dort im vergangenen Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in eine neue Produktionsstraße.
ThyssenKrupp ist von der Zukunftsfähigkeit des Andernacher Rasselsteins überzeugt und investierte dort im vergangenen Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag in eine neue Produktionsstraße. Foto: Dominik Ketz

Beim Essener Industriekonzern ThyssenKrupp sollen in den kommenden Jahren deutlich mehr Stellen gestrichen werden, als zunächst geplant: Weitere 5000 Arbeitsplätze sollen wegfallen, zusätzlich zu dem Abbau von 6000 Stellen, den der Konzern bereits im vergangenen Jahr ankündigt hatte. Die rund 2400 Beschäftigten bei Rasselstein in Andernach dürften diese Entwicklung mit Sorge verfolgen.

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Vor einem halben Jahr sah es noch so aus, als würde der Standort vergleichsweise glimpflich durch die Krise des Mutterkonzerns kommen: 150 Arbeitsplätze sollten in Andernach, dem weltweit größten Produktionsstandort für Verpackungsstahl, wegfallen – nicht in der Produktion selbst, sondern in der Verwaltung und in produktionsnahen Bereichen. Betriebsbedingte Kündigungen sollte ...