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Andernach

Ausstellung im Stadtmuseum eröffnet: So erlebten Andernacher die Weltkriegsfront

Von Winfried Scholz
Michael Zech, der Enkel von Herbert Michels (Bildmitte), erläutert Ausstellungsbesuchern, darunter Museumsleiterin Dr. Ricarda Giljohann (3. von rechts) die Exponate. Links im Bild ist Wolfgang Zech im Gespräch mit Claudia Karrich-Schlax, der Enkelin von Alfred Michels, zu sehen.
Michael Zech, der Enkel von Herbert Michels (Bildmitte), erläutert Ausstellungsbesuchern, darunter Museumsleiterin Dr. Ricarda Giljohann (3. von rechts) die Exponate. Links im Bild ist Wolfgang Zech im Gespräch mit Claudia Karrich-Schlax, der Enkelin von Alfred Michels, zu sehen. Foto: Wilfried Scholz

Die Ausstellung „Im Westen nichts Neues“ im Andernacher Stadtmuseum eröffnete Bürgermeister Claus Peitz zusammen mit Museumsleiterin Dr. Ricarda Giljohann. Die in der Schau gezeigten Fotos wurden im Ersten Weltkrieg an der Westfront vom Andernacher Alfred Michels aufgenommen, die Bildunterschriften stammen aus Feldpostbriefen seines Bruders Herbert.

Lesezeit: 2 Minuten
Unter den zahlreichen Besuchern waren Claudia Karrich-Schlax, die Enkelin von Alfred Michels, sowie Michael und Wolfgang Zech, die Enkel von Herbert Michels. „Auf dem Rückweg sahen wir, dass zwei von uns dran glauben mussten. Beide schwer verletzt, Brustschuss, der andere Kinnlade entzwei. Sofort holten wir Tragbahren. Das erste Mal trug ich ...
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Matinee in der Villa Michels wird bis heute weitergeführt

Alfred und Herbert Michels waren zwei von acht Kindern der Industriellenfamilie Franz-Xaver Michels und seiner Frau Maria. Diese hatten in den 1890er-Jahren in der Kölner Straße 4 die Gründerzeitvilla gebaut, die Dr. Alfred Michels als Erbe übernahm.

Hier befanden sich auch die Alben mit den Fotos, die in der aktuellen Ausstellung gezeigt werden. Alfred Michels gab den Anstoß zu einem deutsch-französischen Offizierstreffen, bei dem sich 1967 erstmals in der Villa Michels der Freundeskreis des Reserve-Infanterie-Regiments 235 und noch lebende Offiziere des französischen Regiments 202 trafen, die 1917 in der Champagne gegeneinander gekämpft hatten. 1965 rief Michels die heute noch existierende Sonntagsmatinee ins Leben, die inzwischen von Claudia Karrich-Schlax weitergeführt wird. wfs
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