Barbara Ortmann-Braun steht vor dem Eingang des Nettebades in Mayen. Es hat leider nur in der Wintersaison geöffnet, sodass das Bewegungstraining für Rheumakranke dort nicht ganzjährig stattfinden kann. Elvira Bell
„Wer rastet, der rostet“, heißt es im Volksmund. Diese Redewendung gilt für rheumakranke Menschen umso mehr. Um die Funktion der Gelenke zu erhalten, hat die Deutsche Rheuma-Liga ein spezielles Bewegungstraining entwickelt. Doch dieses in der Region Mayen/Andernach im erforderlichen Maß anzubieten, wird immer schwieriger.
Der Grund für die Probleme: Dieses sogenannte Funktionstraining – es umfasst bewegungstherapeutische Übungen in Gruppen – findet im warmen Wasser als Wassergymnastik oder als Gymnastik im Raum als Trockengymnastik statt. Und dafür braucht es passende Bäder mit der entsprechenden Wassertemperatur oder Trainingsräume.