Im April mussten im Kreis 30 Prozent mehr Menschen einen Antrag auf Arbeitslosengeld II stellen - Gesamtzahl schnellt auf 11 000
Arbeitslosigkeit im Kreis: Corona-Krise sorgt für Anstieg bei Hartz IV
Vor der Corona-Krise wurden durch das Jobcenter des Kreises Mayen-Koblenz 9400 Leistungsbezieher betreut. Im April stieg ihre Zahl auf 11.000 Personen an. In den kommenden Wochen wird wegen der scharfen Maßnahmen durch Bund und Länder mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Kreis MYK. Die Krise ist in den Jobcentern des Kreises längst angekommen – wenn auch nicht ganz so dramatisch wie in anderen Gegenden des Landes. „Die Zahl der Neuanträge ist bisher nicht sprunghaft angestiegen, da viele Selbstständige offensichtlich noch abwartend reagieren und zuerst die Zuschüsse und Darlehen aus dem Corona-Hilfspaket in Anspruch genommen haben“, sagt Sprecherin Petra Ziemann.

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Aktuell ist ein Anstieg der Neuanträge um etwa 30 Prozent zum Vormonat zu verzeichnen. Vor der Corona-Pandemie wurden rund 9400 Leistungsbezieher betreut. Im April ist diese Zahl auf 11.000 angestiegen. Im benachbarten Neuwied etwa hatte sich der Kreis an Antragsstellers binnen vier Wochen vervierfacht (von 150 auf rund 600) „Neben den Soloselbstständigen müssen auch Bezieher von Kurzarbeitergeld verstärkt ergänzend ALG II beantragen.

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