Zustände in den Sammelunterkünften sorgen für Entsetzen - Veranstaltungsreihe soll Kräfte bündeln: Andernacher Flüchtlingshelfer schlagen Alarm: Lage in den Sammelunterkünften macht fassungslos
Zustände in den Sammelunterkünften sorgen für Entsetzen - Veranstaltungsreihe soll Kräfte bündeln
Andernacher Flüchtlingshelfer schlagen Alarm: Lage in den Sammelunterkünften macht fassungslos
Der Vorsitzende des Fördervereins Flüchtlingshilfe Andernach, Jochen Grade (rechts), und sein Stellvertreter Udo Fleischfresser kritisieren, dass Geflüchtete in den städtischen Sammelunterkünften nicht adäquat betreut und bei der Integration unterstützt werden. Martina Koch
Andernach. Kaum ein Andernacher weiß mehr über das Leben geflüchteter Menschen in Andernach als Jochen Grade. Der Vorsitzende des Fördervereins Flüchtlingshilfe bietet mit seinen Mitstreitern aufsuchende Betreuung in den Sammelunterkünften der Stadt. Was er dabei sieht und erlebt, macht ihn fassungslos. Mit der Veranstaltungsreihe Andernacher Stadtgespräche will er auf die Situation aufmerksam machen.
In den Jahren 2015/16, als mehr als eine Million Geflüchtete in Deutschland Schutz suchten, gegründet, hat der Förderverein Flüchtlingshilfe Andernach derzeit 95 Mitglieder, von denen mehr als die Hälfte selbst einen Migrationshintergrund hat. Wurden die Neuankommenden zu Beginn in erster Linie mit Kleidung, Alltagsgegenständen, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt, haben sich die Herausforderungen inzwischen gewandelt, erklärt Jochen Grade ...