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Mayen

Alles ist plötzlich anders: Räume des Bereitschaftsdienstes in der Kritik

Von Thomas Brost
Im Mayener Krankenhaus ist die Bereitschaftsdienstzentrale umgezogen. Das hat einiges an Kritik ausgelöst.
Im Mayener Krankenhaus ist die Bereitschaftsdienstzentrale umgezogen. Das hat einiges an Kritik ausgelöst. Foto: Andreas Walz

Als Dr. Peter Simon an diesem Herbsttag seinen Dienst im Mayener Krankenhaus antreten will, traut er seinen Augen nicht: Alles ist plötzlich anders, das Behandlungszimmer des Bereitschaftsdienstes nicht mehr dort, wo es immer war. Alles ist verlegt worden, allerdings nicht in zusammenhängenden Räumlichkeiten.

Lesezeit: 3 Minuten
Für den Landarzt mit eigener Praxis in Münstermaifeld sind die Zustände in der Bereitschaftsdienstzentrale (BDZ) in St. Elisabeth seither „aus ärztlicher Sicht skandalös und nicht vertretbar“. Ins gleiche Horn stoßen Kollegen aus der Region. „Untragbar“, pflichtet ihm der Leiter der BDZ Mayen, der in Rieden niedergelassene Arzt Christian Krupp, bei. Was ...
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Kommentar: Patient will sich wohlfühlen

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das Mayener Krankenhaus unternimmt derzeit alles Mögliche, um diesem Sprichwort nicht zu entsprechen. Es befindet sich in einer kritischen Häutungsphase, in der alle Beteiligten, insbesondere die Patienten aus der Eifel, darauf hoffen, dass die alte Leistungsfähigkeit wiederhergestellt wird. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine gute Krankenhausstruktur auf dem Land ist. Und im Hintergrund wird daran gearbeitet, St. Elisabeth aus dem Verbund zu lösen und auf eigene, solide Beine zu stellen. Kontraproduktiv wäre es, dass sich der Patient im Haus nicht wohlfühlt, weil der Bereitschaftsdienst nicht so ausgestattet ist, wie er sein sollte. Das würde auch einen Schatten aufs Krankenhaus werfen.

E-Mail an thomas.brost@rhein-zeitung.net

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