Im Land wird die digitale Alarmierung eingeführt, doch es gibt gute Gründe, an den alten Warnanlagen festzuhalten: Alarm: Was soll aus den Sirenen werden?
Im Land wird die digitale Alarmierung eingeführt, doch es gibt gute Gründe, an den alten Warnanlagen festzuhalten
Die Sirene auf dem Alten Arresthaus in Mayen ist weithin zu hören. Doch genutzt wird sie derzeit nur von der Feuerwehr.
Andreas Walz
Kreis MYK. Der gute alte Piepser, mit dem Feuerwehrleute in den Einsatz gerufen werden, hat demnächst ausgedient. Denn das Rettungswesen in Rheinland-Pfalz steht vor einer digitalen Revolution: Alle Einsatzkräfte der Feuerwehren, aber auch die des Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste im Land sollen neue digitale Funkmeldeempfänger bekommen. Doch wenn die Alarmierung der Wehrleute bald digital erfolgt, was soll dann aus den Sirenen werden, die auch im Kreis MYK in vielen Orten noch montiert sind?
Gerade für Wehren in kleineren Gemeinden sind die Sirenen für die Alarmierung derzeit noch unverzichtbar. Nicht jeder der rund 2500 freiwilligen Feuerwehrleute im Kreis besitzt einen der bislang üblichen Meldeempfänger, erläutert Kreisfeuerwehrinspekteur Rainer Nell.