2500 Schüler und 140 Lehrer aus Krisengebiet auf sechs Standorte verteilt, darunter Mayen
Ahrflut: So helfen Schulen aus der Region aus
Weil das Hochwasser der Ahr die Berufsbildende Schule in Ahrweiler schwer beschädigt hat, wird Schulleiterin Gundi Kontakis (rechts) das neue Schuljahr für ihre 2500 Schüler von Mayen aus koordinieren. Das Ausweichquartier liegt in der BBS Mayen von Schulleiterin Alexandra Birk-Märker.
Martin Boldt

Mayen/Bad Neuenahr. Sieben Schulen in Trägerschaft des Kreises Ahrweiler wurden durch das Ahr-Hochwasser im Juli beschädigt. Am stärksten hat es dabei die Berufsbildende Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler getroffen: Zwei Pavillons mit 20 Klassenräumen mussten abgerissen werden. Darüber hinaus sind die Erdgeschosse aller weiteren Gebäudeteile betroffen. Das Wasser stand auf dem gesamten Gelände mehr als vier Meter hoch und hat sogar den Verwaltungsbereich in einer Zwischenetage 20 bis 30 Zentimeter überflutet.

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„All unsere Werkstätten sind dahin, und auch was die Digitalisierung angeht, hatten wir uns gerade erst top ausgestattet, mit Smartboards in fast jedem Raum. Das alles ist schon sehr bitter“, berichtet Schulleiterin Gundi Kontakis – trotz allem mit erstaunlich gefasster Stimme.

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